Was wäre die Weihnachtszeit ohne Kunsthandwerk, gebrannte Mandeln und Glühwein? Damit all das geboten werden kann, wird hinter den Kulissen der Stadt Graz seit Jahresanfang eifrig gearbeitet. Aber auch fernab der Großstadt zieht der Advent ein. Die schönsten Weihnachtsmärkte im Überblick.
Wenn die Temperaturen ins Minus sinken, wärmen sich die Hände am besten an einer Tasse Glühwein. Dieses wohlige Gefühl der Weihnachtszeit kehrt schon bald wieder in die Landeshauptstadt ein, denn mit 22. November eröffnen Adventmärkte an 16 Orten in Graz.
Das ist ein Markt mehr als noch im letzten Jahr: „Am Karmeliterplatz entsteht heuer ein Weihnachtsdorf mit kunstvollen Lichtinstallationen, Kunsthandwerk und einem gastronomischen Angebot aus der Region“, erklärt Tourismusstadtrat Günter Riegler (ÖVP).
Ebenfalls neu ist das Konzept für die Hütten am Eisernen Tor. 20 Stände bieten Kunsthandwerk – aber auch ein Musikprogramm von Jazz über Volksmusik bis zu einer „Christmas Disco“. „Das Eiserne Tor wurde neu gedacht. Früher waren dort immer unsere Charity-Organisationen“, sagt Citymanagerin Verena Hölzlsauer. Dieses Jahr beheimaten acht verschiedene Standorte Charity-Hütten, an denen Organisationen wie das Rote Kreuz Getränke ausschenken.
Schauschnitzen der Eiskrippe in Stainz
Das weihnachtliche Programm beginnt allerdings eigentlich schon am 21. November, wenn etwa 760.000 LEDs erleuchten. Insgesamt fünf Wochen lang sind die Arbeiter der Energie Graz vorab mit der Montage beschäftigt. Ab 30. November steht zudem die altbekannte Eiskrippe im Landhaushof. 35 Tonnen Eis werden dafür zum wiederholten Mal von dem finnischen Künstler Kimmo Frosti geformt. Ein Highlight: „Am 23. November wird ein Schauschnitzen in Stainz veranstaltet – auch für sehbehinderte Menschen werden die Eisfiguren greifbar gemacht“, sagt Hölzlsauer.
Indes steht bereits der Christbaum am Hauptplatz. Die 29 Meter hohe und 80 Jahre alte Fichte stammt aus Altaussee – aus dem Baum vom Vorjahr wurden Bänke getischlert. Wie Weihnachtsgeschenke um den Baum werden hier bereits fleißig die Stände aufgebaut. Kinder finden bald ihr Glück im Märchenwald am Schloßbergplatz oder bei der Gratisbetreuung der Kinderfreunde. Außerdem: An allen Adventsamstagen gibt es wieder freie Fahrt bei den Öffis.
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Mariazellerland
Schon am 21. November startet der Mariazeller Advent mit dem Weihnachtskonzert der Wiener Sängerknaben. Nach der Eröffnung gibt es bis Weihnachten immer von Donnerstag bis Sonntag Laternenwanderungen, Bastelstunden und Lesungen. Eine Besonderheit bildet der sechs Tonnen schwere Adventkranz mit zwölf Meter Durchmesser – er trägt 24 Kerzen, von denen täglich eine entzündet wird.
Stübing
„Tannengrass und Lebzeltstern“ nennt sich das Adventprogramm im Freilichtmuseum Stübing. Besucher aller Altersstufen sind eingeladen, alte Traditionen zu erleben: von Weihnachtsliedern über Lebkuchenverzieren bis zu alter Handwerkskunst wie Spinnen oder Kraxenflechten.
Eibiswald
Seit 2012 verwandelt Familie Zwanzleitner den großen Garten vom Kloepferkeller in Eibiswald in ein Weihnachtswunderland. Aus alten Nachtkästchen und Bettgestellen vom Dachboden wurden Häuschen, Tiere und Engel gebastelt. Es ist ein Gegenpol zu den schrillen Weihnachtsmärkten – Gäste sollen hier zur Ruhe kommen. Der Eintritt ist kostenlos.
Admont
Am 13. bis 15. Dezember 2024 kommt der Weihnachtszauber ins Stift Admont. Der schöne Markt findet zum 25. Mal im Außenareal des Benediktinerstiftes statt. Kinder freuen sich über ein Christkindlpostamt.
Schladming
Am 30. November sowie am 14. Dezember wird der Wanderweg entlang des Talbaches in Schladming mit Lichteffekten inszeniert. Zudem wird gesungen und musiziert. Es ist eine von vielen Veranstaltungen in der Region Schladming-Dachstein.
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