Teil des Deals ist auch der Fortbestand und die Modernisierung des Eislaufplatzes in Pinkafeld sowie die Etablierung eines Trendsportcenters
Mit dem Beschluss im Gemeinderat ist es beschlossene Sache: das Hallenbad und die Kunsteisbahn Pinkafeld, gehen ins Eigentum des Landes über. Der Kaufpreis fällt mit einem symbolischen Euro in die Kategorie „Schnäppchen“.
Hallenbad brachte Stadt jährlichen Verlust von 600.000 Euro
Auch die angeschlossene Sporthalle – die im Privateigentum stand – ist Teil des Deals, der Kaufpreis allerdings nicht öffentlich. Mit dem Land hat die Stadtgemeinde nach jahrelanger Suche einen finanzkräftigen Investor gefunden, der den Standort langfristig absichert. Der jährliche Abgang ist in den vergangenen Jahren zur enormen Budget-Belastung geworden. Jährlich schlug sich dieser mit rund 600.000 Euro negativ nieder. „Ohne Unterstützung durch das Land hätte es keine Zukunft mehr für unser Hallenbad gegeben“, sagt Bürgermeister Kurt Maczek (SPÖ).
Stadt beteiligt sich auch weiterhin an den Kosten
Mit dem Kauf endet allerdings die Kostenbeteiligung der Gemeinde nicht. Zukünftig teilen sich beide Partner den jährlichen Abgang zu gleichen Teilen, wobei es für die Stadt eine Deckelung von 300.000 Euro auf 40 Jahre gibt. Für Vizebürgermeister Adrian Kubat (SPÖ) eine gute Lösung: „Wir ersparen uns dadurch rund 12 Millionen Euro. Zusätzlich muss man bedenken, dass die laufenden Kosten durch den Sanierungsbedarf in den nächsten Jahren enorm gestiegen wären.“
Betrieb läuft für Besucher normal weiter
Für die Besucher wird sich durch die Übernahme vorerst nichts ändern, Hallenbad und Kunsteisbahn werden weiterbetrieben. Langfristig, kündigt Landesrat Heinrich Dorner an, wird die Landesimmobilien Burgenland den Standort aber weiterentwickeln.
Rund 23 Millionen Euro sollen in Standort investiert werden
Rund 23 Millionen sollen dafür investiert werden, hieß es zudem im Gemeinderat. „Dazu werden in den nächsten Monaten die Pläne im Detail ausgearbeitet. Teil des Übereinkommens ist auch der Fortbestand und eine Modernisierung des Eislaufplatzes“, so Dorner. Auch ein Trendsportcenter ist in Planung.
Zustimmung auch von anderen Fraktionen
Begrüßt wurde der Verkauf – bis auf eine Gegenstimme – auch von allen anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien (ÖVP, NEOS und FPÖ).
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