Ein Feuerteufel ging der Tiroler Polizei am Mittwochabend ins Netz. Der Mann (60), offenbar ein passionierter Raucher, fackelte einen Müllcontainer ab. Es war aber kein Fauxpas, sondern pure Absicht.
Kurz vor 19 Uhr wurde der Leitstelle eine Rauchentwicklung im Bahnhofsgebäude in St. Johann in Tirol (Bezirk Kitzbühel) gemeldet. Offenbar war ein Müllkübel in Brand geraten. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand umgehend löschen und das Gebäude belüften. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Aufmerksamer Zeuge
Doch wie kam es zum Brand? „Eine Auskunftsperson gab den Hinweis, dass sich vor der Brandentwicklung ein verdächtiger Mann, der geraucht habe, im Bahnhofsgebäude aufgehalten habe“, heißt es seitens der Polizei. Im Zuge der folgenden Ermittlungen konnte der Verdächtige im Bereich des Bahnhofes angetroffen werden. „Er wurde zum Sachverhalt einvernommen und gab zu, den Müllkübel vorsätzlich in Brand gesteckt zu haben“, so die Ermittler. Zum Motiv machte er aber keine Angaben. Beim Verdächtigen handelt es sich um einen 60-jährigen Österreicher.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.