Schwieriger Einsatz im Salzkammergut: Die Buchberghütte auf 1015 Metern Seehöhe auf dem Fuße des Schafbergs stand am Donnerstag seit den frühen Morgenstunden in Flammen. Die Feuerwehr war besonders gefordert, weil der Weg zur Hütte schwierig ist. Hubschrauber flogen Löschwasser aus dem Mondsee auf den Berg.
Tausende Wanderer passieren jedes Jahr die Buchberghütte im Grenzgebiet zwischen Oberösterreich und Salzburg am Weg auf den Schafberg (1781 Meter hoch). Seit den frühen Morgenstunden stand das Gebäude am Donnerstag allerdings in Flammen. Die Feuerwehr hatte wegen der Lage große Mühe, zu dem Einsatzort zu kommen, die leicht verschneiten Straßen waren eine zusätzliche Herausforderung.
„Wir haben hier heroben absolut keine Gelegenheit, zu Löschwasser zu kommen. Zwei Hubschrauber der Polizei haben Wasser aus dem Mondsee geholt, wir haben auch mehrere Löschfahrzeuge angefordert“, berichtet Einsatzleiter Christopher Fischer von der FF St. Gilgen gegenüber der „Krone“. „Brand in einer Berghütte habe ich noch nie gehabt, das ist natürlich sehr herausfordernd.“
Hütte völlig zerstört
Die Hütte war schon geschlossen, deshalb befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs keine Personen darin. Vom Tal aus wurden Rauchsäulen gesichtet – und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Rund 100 Einsatzkräfte waren Donnerstagvormittag insgesamt im Einsatz.
„Verletzte gibt es keine“, sagt Einsatzleiter Fischer. Von der Buchberghütte dürfte jedoch nicht viel übrig bleiben. Fischer: „Die Hütte ist ein Totalschaden.“
Besonders bitter: Dieser Tage wollte man nach dem Ende der Saison zusammenräumen und alles winterfest machen.
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