Punkten mit Wow-Effekt

Wie das Geschäft mit der Schokolade Fahrt aufnimmt

Helmut Wenschitz beheimatet seiner Pralinenwelt auch den höchsten Schokoladenbrunnen der Welt: Auf den 12,3 Metern verteilt fließen 1500 Kilo Schoki.

(Bild: Krone KREATIV/Markus Wenzel, Confiserie Wenschitz GmbH/Harald Stampfer)

Von Zotter über Lindt bis hin zu Wenschitz: Um Naschkatzen zu begeistern, setzen die Hersteller nicht nur auf ihre süßen Produkte, sondern auch auf Wow-Effekte. Und obwohl Schweizer Traditionsmarke groß investiert, sticht Betrieb in Allhaming nach wie vor alle aus.

Die Öffnungszeiten wurden verlängert, damit täglich 2500 Besucher ein Ticket ergattern können: Mit der „Home of Chocolate“ in Zürich betreibt Lindt das meistbesuchte Museum der Schweiz. Die Traditionsmarke hat auch schon eine weitere Erlebniswelt in Dubai geplant, hier ist man aber noch am Anfang des Projektes.

Höchster Schokoladenbrunnen der Welt
Konkreter sind die Vorstellungen für Wien: Lindt & Sprüngli Österreich wird im Kursalon Hübner ab 2027 das Eintauchen in die Welt der Schokolade ermöglichen. Wie Helmut Wenschitz die Offensive der Schweizer beobachtet? Wie das Schokoladen-Theater von Zotter im steirischen Riegersburg lockt der Maître Chocolatier Naschkatzen in seine Pralinenwelt nach Allhaming. Highlight ist dort seit dem Jahr 2019 der 12,3 Meter hohe Schokoladenbrunnen. „Das ist der höchste der Welt, er ist auch im Guinness-World-Records-Buch eingetragen“, sagt Wenschitz.

„Gut für die Branche“
An seinem Standort unweit der Westautobahn zählt er jährlich etwa 30.000 Besucher. Dass Österreich in Sachen Schokolade viel zu bieten hat, wissen noch zu wenige, meint er: „Österreich ist für seine Mehlspeisenkultur bekannt.“ Wenn Lindt also in Wien investiert, sieht Wenschitz das positiv: „Es ist gut für die Branche, wenn über Schokolade gesprochen wird.“