Seine Freundin sah einem Taucher (55), der Golfbälle von der angrenzenden Anlage aus dem Mühldorfweiher in Feldkirchen an der Donau holen wollte, vom Ufer aus zu, als plötzlich keine Luftbläschen mehr zu sehen waren. Sofort schlug sie Alarm. Doch für den 55-Jährigen kam leider jede Hilfe zu spät.
Acht Feuerwehren sowie die Wasserrettung rückten am Sonntag gegen 17 Uhr aus, um den 55-Jährigen – er war als Berufstaucher bei der Feuerwehr ein Profi – im eiskalten Wasser zu suchen. Boote und Scheinwerfer leuchteten den See ab, Rettungstaucher sprangen hinein. Rund eine halbe Stunde später stießen sie in vier bis fünf Metern Tiefe, etwa 20 Meter vom Ufer entfernt, auf den 55-jährigen Perger.
Die Sanitäter versuchten an Land noch alles, um den verunglückten Berufstaucher zurück ins Leben zu holen. Doch leider blieben an diesem Sonntag alle Reanimationsversuche erfolglos.
Taucher suchte Golfbälle
Der Mühldorfweiher, ein ehemaliger Baggersee unweit der Feldkirchener Badeseen, ist vor allem bei Anglern beliebt. An das Gewässer grenzt ein Golfplatz. Der 55-Jährige tauchte am Sonntag nach verschossenen Bällen, hatte vor dem Unfall auch schon einen vollen Sack an Golfbällen aufsteigen lassen.
Rund eine halbe Stunde nachdem der Profi seinen Tauchgang gestartet hatte, erkannte seine Freundin, dass der 55-Jährige Probleme hatte und wählte den Notruf. Die Ursache des schrecklichen Unglücks ist noch unklar. Ein gesundheitlicher Notfall ist ebenso denkbar wie ein mechanischer Auslöser.
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