Mit dem Jahreswechsel drohen gleich aus mehreren Gründen teurere Energiepreise. So steigen etwa die Netzkosten und Förderungen laufen aus. FPÖ und Grüne fordern nun Gegenmaßnahmen für die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Die FPÖ schlägt beispielsweise weniger Ausgaben für Migration, Klimapolitik und Ukraine-Hilfen vor. Der grüne Klimasprecher Lukas Hammer sagte Dienstagfrüh, dem Regierungspartner ÖVP zwei Vorschläge geschickt zu haben – nämlich das Senken der Elektrizitätsabgabe auf das EU-rechtliche Minimum und das Aussetzen der Erneuerbaren-Pauschale sowie der Erneuerbaren-Abgabe. Eine Antwort dazu habe es noch nicht gegeben.
SPÖ: „Inflation nicht befeuern“
„Derzeit sind die Preise so niedrig, dass Experten ein Auslaufen empfehlen. Wir werden die Entwicklung aber weiter beobachten“, teilte die ÖVP mit. Auch die NEOS sind dafür, alle Förderungen kritisch unter die Lupe zu nehmen und ein Auslaufen anzudenken. Die SPÖ will laut eigener Aussage nicht, dass die „nach wie vor zu hohe Inflation durch eine weitere Erhöhung der Energiekosten erneut befeuert“ werde. Die Partei sei bereits mit anderen im Gespräch.
Wie berichtet, werden die Gas- und Strompreise im kommenden Jahr steigen. Bei Gas erhöhen sich zum Beispiel die Netzkosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher, da es immer weniger Gasheizungen gibt und diese Kosten daher auf weniger Personen aufgeteilt werden. Zudem steigen die Steuern und Abgaben wie die Elektrizitäts- und Erdgasabgabe, die vor zwei Jahren auf ein Minimum gesenkt wurden. Auch die Strompreisbremse läuft aus. Hinzu kommt der Gasstreit mit Russland.
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