Die FPÖ präsentierte das Wahlprogramm für die Landtagswahl – von Entbürokratisierung bis zur A3-Verlängerung reichen die Forderungen. Er selbst rechnet mit einer „Duell-Situation“ zwischen ihm und Hans Peter Doskozil.
Die Freiheitlichen gehen optimistisch in den Urnengang. Spitzenkandidat Norbert Hofer rechnet fix damit, Teil der neuen Landesregierung zu sein. Seiner Meinung nach sei eine Koalition zwischen SPÖ und ÖVP „realpolitisch ausgeschlossen“. Es werde daher eine andere Konstellation geben.
56-Seiten-Programm
„Es werden spannende Regierungsverhandlungen, die wir nach der Landtagswahl führen werden“, ist Hofer überzeugt. Dort will er dann die Themen des 56 Seiten starken freiheitlichen Wahlprogrammes einbringen, das er gemeinsam mit Klubchef Johann Tschürtz und Landesparteichef Alexander Petschnig präsentierte. Der Bogen spannt sich von Arbeit und Beschäftigung über Sicherheit, Wohnen und Energie bis zur Corona-Aufarbeitung.
Bahnverbindung nach Ungarn
Hofer versprach außerdem einen massiven Bürokratieabbau im Land, um die Unternehmen zu unterstützen. Ein eigenes Referat soll dafür eingerichtet werden. Weiters fordert der FPÖ-Spitzenkandidat einen Ausbau der Infrastruktur, etwa die Verlängerung der A3 oder eine Bahnverbindung zwischen Oberwart und Szombathely. Abgeschafft werden sollen zudem die Baulandabgabe und die Landesabgabe beim ORF-Beitrag.
„Greife niemanden an“
Ein Wahlziel in Prozent nannte der freiheitliche Spitzenkandidat auch weiterhin nicht. Hofer rechnet aber, dass es am Ende des Wahlkampfes zu einer „Duell-Situation“ zwischen ihm und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) kommen werde. „Ich greife niemanden persönlich an und auch niemanden unter der Gürtellinie an“, gelobte der FPÖ-Spitzenkandidat zudem noch Fairness.
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