Seit 30 Jahren vereint die Kärntner Wirtshauskultur Betriebe, die für Regionalität, Qualität und gelebte Gastfreundschaft stehen. Beim Jubiläumsfest wurde Bilanz gezogen.
Was macht die Kärntner Wirtshauskultur aus? „Wir alle – die Gemeinschaft aus uns Wirtinnen und Wirten“, sind sich Kathrin Zollner und Gerfried Hopf einig. Die beiden Obleute des Vereins „Kärntner Wirtshauskultur“ luden am Dienstag zum Urbaniwirt in Bodensdorf, wo mit rund 120 Gästen das 30-Jahr-Jubiläum gefeiert wurde. Gastro-Größen aus ganz Kärnten tauschten sich dort über Herausforderungen, neue Konzepte, Chancen, aber auch über die Zukunft der Kärntner Gastronomie aus: „Es hat sich speziell in der Gastronomie in den vergangenen 30 Jahren viel getan“, berichten Hopf und Zollner.
Kaum eine andere Branche hätte so viele Herausforderungen zu bewältigen gehabt, die für viele Betriebe eine harte Probe gewesen seien. „Wenn wir alle weiterhin brav arbeiten, nicht jammern, sondern den Blick nach Vorne richten und zeigen, dass wir eine Gemeinschaft sind, dann steht einer erfolgreichen Zukunft nichts im Wege“, zeichnet Zollner dennoch ein positives Bild. 1994 entstanden aus einer Arbeitsgruppe der Wirtschaftskammer – ist die „Kärntner Wirtshauskultur“ heute mit knapp 100 Mitgliedern die größte Wirtekooperation unseres Bundeslandes.
Die herausfordernden Zeiten haben uns enger zusammenrücken lassen. Es gibt keinen Neid mehr unter Wirten!
Kathrin Zollner, Obfrau „Wirtshauskultur Kärnten“
Wirte-Gemeinschaft mit wichtigen Werten
Wer Tradition, Regionalität, Gastfreundschaft, Qualität, Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb lebt, darf Teil der Gemeinschaft sein. Neue Mitglieder – darunter übrigens zahlreiche Preisträger der „Krone“-Wirtshauswahl 2024 – wurden feierlich willkommen geheißen, jene Betriebe geehrt, die bereits seit Beginn Teil der Bewegung sind.
Im Fokus des Abends standen außerdem die Themen Alpen-Adria-Region, Abbau der Bürokratie, Mitarbeitermangel sowie die Forderung nach effektivere Unterstützung seitens der öffentlichen Hand.
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