Eine Analyse von ImmoScout24 zeigte den stärksten Preisanstieg in Kärnten – die teuersten Gegenden waren Tirol, Wien, Salzburg, Vorarlberg – Hauptstädte: Innsbruck mit 22 Euro und Salzburg mit 20 Euro pro Quadratmeter am teuersten.
In nahezu allen Bundesländern – bis auf die Steiermark und Oberösterreich – sind die Angebotspreise auf der Immobilien-Plattform „ImmoScout24“ für Wohnungen heuer gestiegen. Zwischen Jänner und November verzeichnete Kärnten den stärksten Preisanstieg mit 16 Prozent. Eine durchschnittliche Miete für eine Wohnung mit 70 Quadratmetern liegt laut der ImmoScout24-Analyse in Tirol aktuell bei 1.400 Euro, ist also um 74 Prozent teurer als in Oberösterreich (804 Euro).
In Kärnten erhöhte sich der Quadratmeterpreis bei den auf ImmoScout24 angebotenen Mietwohnungen von 12,2 Euro auf 14,1 Euro, bleibt für 70 Quadratmeter jedoch unter 1.000 Euro. Tirol verzeichnete einen Preisanstieg von 11 Prozent – mit 20 Euro pro Quadratmeter ist der Quadratmeterpreis hier am höchsten. Zu den teuersten Mietgegenden in Österreich zählten die Bundesländer Wien mit 19,2 Euro pro Quadratmeter (plus 11 Prozent), Salzburg mit 18,3 Euro pro Quadratmeter (plus neun Prozent) und Vorarlberg mit 18 Euro pro Quadratmeter (plus vier Prozent).
Preisabnahme in der Steiermark und Oberösterreich
Vergleichsweise günstigere Mietwohnungen konnte man auf der Plattform im Burgenland und Niederösterreich um 12,5 Euro pro Quadratmeter finden. In der Steiermark nahmen die Preise um zwei Prozent auf 12,4 Euro pro Quadratmeter und in Oberösterreich um ein Prozent auf 11,5 Euro pro Quadratmeter ab.
Was die Mietpreise der Hauptstädte der Bundesländer betrifft, war Innsbruck mit 22 Euro pro Quadratmeter (plus 11 Prozent) am teuersten, gefolgt von Salzburg mit 20 Euro pro Quadratmeter (plus sieben Prozent). Die billigsten Mietobjekte waren in St. Pölten (12,8 Euro pro Quadratmeter), Graz (13,4 Euro pro Quadratmeter) und Eisenstadt (13,5 Euro pro Quadratmeter) zu finden.
Das Interesse an den Mietobjekten war generell höher: In der Steiermark nahm die Nachfrage mit einem Plus von 35 Prozent am stärksten zu, gefolgt von Wien mit einem Plus von 29 Prozent. „Die steigende Nachfrage geht Hand in Hand mit Preissteigerungen in den meisten österreichischen Bundesländern“, resümierte Markus-Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24, in einer Aussendung. Basis der Analyse waren Bruttomieten. Insgesamt wurden 135.000 Angebote ausgewertet.
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