Austria Klagenfurts Denzel Owusu hofft am Samstag bei Sturm Graz auf seinen ersten Auftritt in der Bundesliga. Mit dem Doublesieger hat der Kumpel von Leipzigs Shootingstar Xavi Simons noch eine Rechnung offen.
Zurück im Fußballgeschäft! Nach einer zweieinhalbjährigen Auszeit könnte Austria Klagenfurts Neuzugang Denzel Owusu am Samstag auswärts gegen Sturm im Kader stehen. Vielleicht gibt’s für den 21-jährigen Defensivspezialisten ja sogar direkt das Debüt in der Bundesliga.
Feyenoord verhinderte Wechsel zu Milan
Bei Feyenoord war das Talent als 18-Jähriger nur kurz davor gestanden. Denn dann kam der Bruch mit dem holländischen Team! AC Milan wollte Denzel unbedingt, beide Parteien waren sich einig. Dann ließ Feyenoord Denzel plötzlich nicht ziehen. „Ich war mental echt fertig. Sie haben mich von da an geschnitten, auch in der U20 durfte ich nicht mehr ran, saß nur noch auf der Bank.“ Zwei Jahre spielte Owusu dann bei keinem Klub. „Ich hab mich meistens allein fit gehalten. Ich liebe den Fußball, es war immer klar, dass ich wieder kicken werde. Ich habe nur auf die richtige Chance gewartet.“
Kumpel von Shootingstar Simons
Die kam jetzt mit Klagenfurt. „Da hat alles gepasst. Ich fühle mich total wohl.“ Mit Solomon Bonnah traf er auch einen alten Kumpel wieder. „Ich bin mit ihm im U17-Team aufgelaufen. Wir verstehen uns super. Als junger Spieler ist es wichtig, dass man eine Bezugsperson hat“, sagt Denzel, der auch ein guter Freund von Holland-Shootingstar Xavi Simons (RB Leipzig) ist: „Wir kennen uns von Feyenoord und dem Nachwuchs-Nationalteam und haben immer noch viel Kontakt.“
Sturm war der erste Klub nach der Pause
Kurios: Vor der Austria Klagenfurt war Denzel ausgerechnet beim samstägigen Gegner Sturm Graz auf Probe gelaufen. „Es war der erste Klub nach meiner Pause. Nach einer Woche wurde mir aber gesagt, dass ich kein Thema mehr sei – obwohl ich zwei Wochen bleiben sollte. Klar hat’s mich gewurmt. Aber schlussendlich war ich danach nur doppelt motiviert. Jetzt bei der Austria hab ich die Chance, ihnen zu zeigen, dass es ein Fehler war, mich gehen zu lassen.“
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