Im Jahr 2025 feiert die Styriarte ihren 40. Geburtstag und verschreibt sich unter dem Festival-Motto „Raum & Klang“ von 19. Juni bis 20. Juli der Erkundung all der wunderbaren Konzertsäle, die die Steiermark zu bieten hat.
Vom Planetensaal in Schloss Eggenberg bis zur Pfarrkirche in Stainz und vom Palais Attems bis zur List-Halle: Wie groß die Bandbreite der steirischen Säle ist, in denen man klangvolle Erlebnisse haben kann, hat das Festival Styriarte in seiner 40-jährigen Geschichte eindrucksvoll bewiesen. „Zu unserem Jubiläum im kommenden Jahr wollen wir diese Klangräume mit besonderen Projekten musikalisch ausleuchten“, sagt Intendant Mathis Huber bei der Programm-Präsentation.
„Mäzene großer Komponisten“
Von 19. Juni bis 20. Juli hat man unter dem Motto „Raum & Klang“ einen bunten Reigen an Konzerten und Events geplant: Einen Schwerpunkt – quasi ein Festival im Festival – hat man etwa rund um das Schloss Eggenberg und seine historischen Schlossherren geplant: „Die Eggenberger haben zwar nicht lange existiert, aber in dieser Zeit waren sie Mäzene großer Komponisten“, sagt Huber.
So kann man auf der Styriarte 2025 etwa das Opernjuwel „Das verwunschene Glück“ von Antonio Draghi erleben, das dieser für die pompöse Hochzeit von Kaiser Leopold I. im Jahr 1673 in Eggenberg komponiert hat. Aber auch Heinrich Schütz‘ „Cantiones Sacrae“, Pierre Gaultiers „Römisches Lautenbuch“ oder Heinrich Ignaz Fraz Bibers „Rosenkranz-Sonaten“ wären ohne die Unterstützung von Eggenbergern wohl nie entstanden – all diese Werke finden sich im Programm für 2025.
Musikalische Tour durch die Steiermark
Aber nicht nur mit den Eggenbergern will die Styriarte punkten: So holt man etwa in der List-Halle, die es, laut Huber, „ohne die Styriarte und Nikolaus Harnoncourt wohl nicht geben würde“, mit Thomas Zehetmaier jenen Musiker auf die Bühne, der im Gründungsjahr 1985 das erste Styriarte-Konzert spielte. Die List-Halle wird aber auch ein Renaissance-Programm der Kings Singers, einen Austropop-Abend mit Eddie Luis oder „Feuer der Musen“ mit Jordi Savall beheimaten.
Den Stefaniensaal in Graz wiederum bespielt man mit Beethovens „Neunter“, im Palais Attems gibt es neue Folgen der „Attems-Saga“, in Vorau bewegt man sich „Zwischen Himmel und Erde“, in der Pfarrkirche Stainz dirigiert Michael Hofstetter Haydns „Theresienmesse“, und im Grazer Mausoleum bringen Terry Wey und Ulfried Staber zu zweit ein 40-stimmiges Werk auf die Bühne. Und mit dem „Kinderzimmer“-Programm hat man auch für die Kleinen viele spannende Projekte geplant.
Insgesamt stehen im kommenden Jahr 37 Projekte mit insgesamt 56 Vorstellungen auf dem Plan. Alle Infos dazu finden Sie online, Tickets sind ab sofort erhältlich.
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