Salzburg und LASK agieren in der aktuellen Saison weit unter ihren Möglichkeiten. Die Bullen haben erst 18, die Linzer nur 17 Punkte. Einen weiteren Umfaller im direkten Duell können sich beide nicht erlauben.
Großklubs kann man in Österreich an einer Hand abzählen. Salzburg und der LASK gehören dazu. Insofern überrascht es, dass beide in dieser Saison derart große Probleme haben. Die beiden rot-weiß-roten Fußballriesen taumeln durch Liga und Europacup.
Mit 18 Punkten rangieren die Bullen (bei zwei Spielen weniger) mit elf (!) Punkten Rückstand auf Sturm Graz nur an vierter Position. Der LASK ist mit 17 Zählern gar nur Siebenter. Ein weiterer Umfaller wäre für beide verheerend. Vor allem die Bullen stehen nach dem blamablen 0:2 bei Blau-Weiß Linz vor der Länderspielpause massiv unter Druck. Ein zweiter Bock gegen einen Linzer Klub binnen kurzer Zeit würde die ohnehin angespannte Lage nur noch weiter verschärfen.
„Wir haben mehr wegen uns selbst verloren und weniger wegen des Gegners, auch wenn ich ihn respektiere“, nahm Lijnders noch einmal Bezug zur Blau-Weiß-Partie. Gegen den LASK müsse das Pressing und Gegenpressing „auf den Punkt sein“.
Tor-Durststrecke
Zuletzt taten sich die Mozartstädter gegen tief stehende Gegner ungemein schwer, seit 274 Spielminuten warten Karim Konate, Oscar Gloukh und Co. in der Bundesliga auf einen Treffer. Mit einer Portion Galgenhumor nahm Lijnders die starken Leistungen seiner Mannen bei den Nationalteams auf. „Nene hat dreimal getroffen, sogar Kamil (Piatkowski) hat ein Tor erzielt. Wir können ja treffen“, meinte der Niederländer mit einem Lächeln in seinem Gesicht.
Es bleibt die Frage, warum es in Diensten Salzburgs nicht gelang. Lijnders verriet, dass er sich ständig hinterfragt, auch in der Länderspielpause. Details wollte der Coach aber keine verraten.
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