Hochrechnung: 5,9%

NEOS: „Haben uns in der Steiermark verankert“

Steiermark
24.11.2024 17:17

Die NEOS kommen bei der steirischen Landtagswahl laut der aktuellsten Hochrechnung auf 5,9 Prozent. Das ist ein leichtes Plus (0,5%) im Vergleich zu 2019. Bei der Wahlparty in einem Lokal in der Grazer Elisabethstraße jubeln die „Pinken“ lautstark, von einer möglichen künftigen Zuckerl-Koalition will hier aber noch niemand sprechen.

„I Am From Austria“ wird als letztes Lied eingespielt, bevor bei der Wahlparty der NEOS in einem Lokal in der Grazer Elisabethstraße die erste Hochrechnung über den Bildschirm flimmert. Landesgeschäftsführer Christian Pichler hat davor schon die vielen Parteifreunde eingepeitscht: „Wir haben mehr als 55.000 Flyer verteilt und an Tausende Türen geklopft, um die Menschen von unserer Sache zu überzeugen. Wenn das Ergebnis jetzt also kommt, dann werden wir jubeln“, sagt er.

„Für die Neos ist heute ein schöner Tag“
Und tatsächlich brandet heftiger Jubel auf, als klar wird, dass die NEOS wieder in den steirischen Landtag einziehen werden und sich sogar über ein leichtes Plus freuen können: „Für die NEOS ist das heute ein schöner Tag, wir haben uns in der steirischen Politiklandschaft verankert“, freut sich Veit Dengler, der Grazer sitzt für die NEOS im Nationalrat.

Aber mit Blick auf die deutlichen Zugewinne der FPÖ sagt er auch: „Demokratiepolitisch ist das heute natürlich kein guter Tag. Das Ergebnis ist die Quittung für das politische Versagen der vergangenen Jahre.“

„Ball liegt bei Kunasek“
Wenn man Gerüchten glaubt, könnten die NEOS aber künftig eine durchaus bedeutende Rolle in der steirischen Politiklandschaft spielen. Nachdem fraglich ist, ob die FPÖ einen Koalitionspartner finden wird, und eine Koalition von ÖVP und SPÖ künftig ja keine Mandatsmehrheit mehr haben wird, könnten die NEOS zu Königsmachern einer steirischen Zuckerl-Koalition werden, die aktuell ja im Bund verhandelt wird. Dazu will Christian Pichler sich am Wahlabend jedoch nicht äußern: „Jetzt liegt der Ball einmal bei Mario Kunasek. Erst wenn er an einer Regierungsbildung scheitert, werden wir darüber nachdenken.“

Und auch von den anderen Gästen der Wahlparty will dazu niemand Stellung beziehen: „Heute freuen wir uns einmal, dass wir ein Plus stehen haben.“ Nur Bettina Schöller, die wohl neben Niko Swatek in den Landtag einziehen wird, sagt im Interview dann doch: „Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen.“

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