Entdeckt wurde der Tote von einem Studenten, der Fotos in der Biogasanlage gemacht hatte. Die Leiche lag in einem Güllebecken und wurde am Freitagnachmittag von der Feuerwehr geborgen. In der Kleidung hatten sich Ausweispapiere gefunden, die auf den 17-Jährigen lauten, daher ging die Polizei bereits am Freitag davon aus, dass es sich um P. handeln würde.
Wie genau es zu dem Unglück kommen konnte, ist Gegenstand von Ermittlungen. "Um das Becken zu erreichen, muss man über einen Zaun klettern", erklärte ein Ermittler der Mordkommission. Anhaltspunkte, die für eine Gewalttat sprechen würden, gebe es allerdings nicht.
Knapp zwei Monate vermisst
Seit beinahe zwei Monaten galt der 17-Jährige aus dem Bezirk Hollabrunn als vermisst. Der HTL-Schüler hatte am 10. März um 1 Uhr eine Geburtstagsfeier in einem Jugendtreff in Ziersdorf verlassen, seither fehlte jede Spur von ihm.
Obwohl die Freunde des Vermissten sein Verschwinden bereits nach kurzer Zeit bemerkt und sofort mit der Suche begonnen hatten, war der 17-Jährige unauffindbar. Gegen 4 Uhr wurde bei der Polizeiinspektion Ziersdorf Anzeige erstattet. Seitdem gab es groß angelegte Suchaktionen, die aber alle erfolglos blieben. Auch der Bereich das Güllebeckens war bereits abgesucht worden. Damals war der Wasserstand allerdings deutlich höher, deshalb wurde der Leichnam nicht sofort entdeckt.
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