FPÖ-Mandatar Philipp Gerstenmayer will von einem rot-blauem Pakt in Wiener Neustadt nichts wissen. Seiner Meinung nach sei die SPÖ Wiener Neustadt so schwach, dass sie bei der Gemeinderatswahl im Jänner sowieso nur Dritter wird. Er selbst rechnet mit einer starken Mandatszunahme der FPÖ.
Fast zehn Jahre schon sitzt Klaus Schneeberger nun schon als ÖVP-Bürgermeister im Wiener Neustädter Rathaus. Ein Amt, das von 1945 bis 2015 allerdings fest in roter Hand war. Und dorthin sollte es auch wieder kommen, ist Rainer Spenger überzeugt.
Der SPÖ-Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl schließt dafür auch eine Koalition mit der FPÖ nicht aus – die „Krone“ berichtete. „Die Zusammenarbeit mit FPÖ-Mandatar Philipp Gerstenmayer hat immer gut funktioniert“, betonte Spenger in diesem Zusammenhang. Gespräche darüber habe es aber noch nicht gegeben.
FPÖ rechnet mit Mandatszunahme
Der angesprochene Freiheitliche zeigt den Sozialdemokraten jedoch die kalte Schulter: „Es gibt keinen Pakt mit der SPÖ. Die Partei ist so schwach, dass sie nur Dritter wird.“ Die Wiener Neustädter würden nicht so einfach vergessen, dass die Roten die Stadt über viele Jahre zugrunde gerichtet hätten. „Und die ÖVP scheint offenbar hochnervös zu sein. Dass der nächste Bürgermeister Klaus Schneeberger heißt, ist noch lange nicht in trockenen Tüchern“, schießt Gerstenmayer verbal auch in die andere Richtung. Er rechnet mit einer starken Mandatszunahme bei der Gemeinderatswahl im Jänner.
„Was ich bei der Pressekonferenz gesagt habe, ist, dass eine jede Partei, die den Einzug in den Gemeinderat schafft, für mich Ansprechpartnerin ist“, meint Spenger abschließend. Die SPÖ sitzt derzeit mit 11 Mandataren im Rathaus, die FPÖ mit sechs von 40 Mandaten.
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