Zwei Bundesländer-Funktionäre fordern bei ServusTV nach dem Wahldebakel in der Steiermark Konsequenzen und wünschen sich eine Abkehr von der geplanten Zuckerl-Koalition.
Nach der Wahlniederlage in der Steiermark brodelt es in der Volkspartei. Schuld am Minus seien auch Parteichef Karl Nehammer und seine Entscheidung, nicht mit der Kickl-FPÖ in Verhandlungen zu gehen, heißt es aus Teilen der Wirtschaft. Bei ServusTV treten zwei regionale Funktionäre auf, die entsprechende Konsequenzen fordern.
„Wenn der Trainer nicht erfolgreich ist ...“
Josef Herk, Obmann des Wirtschaftsbundes Steiermark und Präsident der Landes-Wirtschaftskammer, meint: „Das ist im Endeffekt nichts anderes als bei einer Fußballmannschaft: Wenn der Trainer nicht erfolgreich ist oder die Mannschaft, muss man sich auch überlegen hier Maßnahmen zu setzen.“
Peter Buchmüller, Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg, fordert einen Kurswechsel – man müsse jetzt mit der FPÖ sprechen: „Da gibt es eine ganze Reihe von Leuten, die so denken wie ich. Ich war in den letzten Monaten sehr viel unterwegs, habe sehr viele Unternehmer getroffen. Und bei all diesen Veranstaltungen gab es nur zwei Stimmen, die sich vorstellen konnten, eine Dreierkoalition einzugehen.“ Ungeachtet dessen wird Nehammer die Koalitionsverhandlungen mit SPÖ und NEOS intensivieren.
Mehr dazu in der ServusTV-Sendung „BLICKWECHSEL. Das Nachrichtenmagazin“, immer mittwochs, ab 22.15 Uhr – live bei ServusTV und ServusTV On.
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