Das gibt es doch nicht! Weniger als elf Monate, nachdem sich der Vorarlberger Martin-Luis Walch am Arlberg das Kreuzband gerissen hatte, hat es den 21-Jährigen erneut erwischt. Wie bereits vor knapp einem Jahr ist das linke Knie betroffen. Nach einer Operation fällt er monatelang aus – aufgeben will der Youngster aber auf keinen Fall.
Zwei Tage vor Silvester hatte sich Ländle-Abfahrer Martin-Luis Walch bei Kurzschwungübungen in St. Anton ohne Sturz das Kreuzband im linken Knie gerissen. Anstatt wie erhofft im Europacup für Furore zu sorgen und bei der Junioren-WM um Medaillen zu fahren, musste der junge Schwarzenberger in der Privatklinik Hochrum operiert werden und sich im Sommer mühsam zurückkämpfen.
Umso größer war bei „Malu“ die Freude, als er am 27. August dann erstmals wieder auf die Ski steigen durfte. Nach einem behutsamen Aufbau ging es für den ÖSV-B-Kaderathleten mit der Speedmannschaft am 11. November zur finalen Vorbereitung ins kanadische Nakiska – wo der Verletzungsteufel erneut beinhart zuschlug.
Walch nimmt den Kampf erneut an
„Ich habe mir wieder das Kreuzband im linken Knie gerissen und auch der Meniskus ist kaputt“, verrät Walch, der am vergangenen Freitag neuerlich in Hochrum von Dr. Christian Fink operiert wurde und die zweite Saison in Serie verpasst. „Natürlich war es ein großer Schock und gerade am Anfang schwer zu verkraften. Mittlerweile hatte ich aber viel Zeit darüber nachzudenken und ich werde alles tun, um mich neuerlich zurückzukämpfen.“
Ein tolles Signal kam indes von Walchs Kopfsponsor Rauch – der Vorarlberger Fruchtsafthersteller will den Vertrag mit dem Heeressportler trotz der erneuten Verletzungspause vorzeitig verlängern.
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