Der Anstoß für das Projekt ist erfolgt, eine Schwimmhalle soll in einem Zubau dazu kommen. Geht es nach Plan, wird mit viertem Quartal 2026 in Neusiedl am See endlich wieder geplanscht.
Das Hallenbad in Neusiedl am See ist seit 4. März 2020 wegen Einsturzgefahr geschlossen. Seitdem hoffen Vereine und private Schwimmer, dass saniert und wieder eröffnet wird. Jetzt scheint es so weit zu sein, zumindest wurde zum Spatenstich geladen. Landesrat Heinrich Dorner betonte dabei, dass es „ein guter Tag für die Stadt Neusiedl am See und die gesamte Region“ sei.
Als Herzstück des Projekts wird die Errichtung einer neuen Schwimmhalle in einem Zubau genannt. In dem Spaortbecken wird es sechs Schwimmbahnen mit 25 Metern geben. Somit können hier auch nationale Wettkämpfe stattfinden.
Weiters wird der Saunabereich runderneuert und auch die Gastronomie soll im neuen Hallenbad nicht zu kurz kommen. Mit einem erweiterten Gastronomiebereich sollen auch Gäste von außerhalb angelockt und somit die Wirtschaft und der Tourismus in Neusiedl und in der Region angekurbelt werden.
Geplante Bauzeit
Dezember 2024 – Quartal 4 2026
Fläche des Gebäudes alt/neu
Bebaute Fläche ALT: 6.577,30 m2
Bebaute Fläche NEU: 7.571,67 m2
Wasserfläche alt/neu
Wasserfläche ALT:
INNEN: 625,99 m2
AUSSEN: 224,65 m2
Wasserfläche NEU:
INNEN: 919,02 m2 (Mehrzweck- mit Lehrschwimm- und Kinderbecken u. gesondertes Sportbecken)
AUSSEN: 215,90 m2 (Außenbecken Bad, Außenbecken Sauna)
Schwimmhalle Bahnen/m2
Sportbecken Wasserfläche – zirka 400 m2 (6 Bahnen mit 2,5 m Breite und 25 m Länge)
Halle Sportbecken Gesamt – zirka 770 m2 (32,40 m x 23,74 m)
Sauna m2
Der Saunabereich auf allen zwei Ebenen umfasst 1.017,41 m2
Gastronomie·Hauptrestaurant für Bade- u. auch externe Gäste
·Platzangebot für zirka 180 externe Gäste.
·„Saunastüberl“ für Saunagäste
Erneuerung der Wasserrutschenanlagen
1 x 50 m Wasserrutsche mit Landebereiche in Außenbecken
1 x 100 m Wasserrutsche mit innenliegendem Landebereich (ganzjährig nutzbar)
Landesrätin Winkler und Bürgermeisterin Böhm hoben die Wichtigkeit des Hallenbades im schulischen Bereich hervor. Dass der Brutalismus-Bau unter Denkmalschutz steht, macht die Sanierung schwieriger. Die Vorgaben des Bundesdenkmalamtes sind entsprechend einzuhalten. Die Strukturen und die Bausubstanz müssen erhalten bleiben. Muss doch abgerissen werden, muss entsprechend neu rekonstruiert werden. Die durch gewitterte Dachkonstruktionen muss ausgetauscht werden und auch vorgelagerte Betonbauteile müssen teilweise abgebrochen und neu rekonstruiert werden. Kostenpunkt dafür: 32,9 Mio. Euro netto. Geht alles glatt, soll im vierten Quartal 2026 wieder eröffnet werden.
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