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Heim nach Syrien | Zu Grabe tragen

(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)

Heim nach Syrien. Was geht da gerade in Syrien vor sich, was bedeutet der Sturz des Assad-Clans für den Rest der Welt, was bedeutet er für Österreich? Die Islamisten haben die Hauptstadt Damaskus handstreichartig eingenommen – durch Syrien geht mit dem Fall des Blutregimes ein Aufatmen, auch in Wien jubelten Tausende Exil-Syrer. „Alles, was jetzt in Syrien geschieht, hat für die Welt große Bedeutung“, schreibt heute in der „Krone“ unser langjähriger Außenpolitik-Experte Kurt Seinitz. Er verweist darauf, dass die neue Führung alle Syrer zur Rückkehr aufgerufen hat und findet: „Mit dem Sturz des Assad-Regimes gibt es für Migranten keinen Grund mehr, den Aufbau ihrer geliebten Heimat zu versäumen.“ Wollen sie wirklich heim nach Syrien? Na, wir werden sehen…

Zu Grabe tragen. „Zuckerl-Koalition will Volk befragen“ – diese Schlagzeile bewegte am Sonntag die Österreicher, online wurden Bericht und Kommentar zu diesem Thema fast 3000 Mal kommentiert. Wir hatten darüber berichtet, dass die Verhandler von ÖVP, SPÖ und Neos in strittigen Punkten die Bevölkerung befragen wollen. Während die krone.at-User durchaus äußerst kontroversiell über diese Variante diskutierten, blieben die Parteienvertreter weitgehend stumm. Verdächtig stumm. Die FPÖ, lange Zeit Vorkämpfer für die direkte Demokratie, verwies darauf, dass sich an ihrer Position nichts geändert habe. Ja, direkte Demokratie – dass kann für die Regierenden ungemütlich sein. Ob sie die Volksbefragungen womöglich schon wieder zu Grabe tragen, noch bevor sie richtig am Leben sind?

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