Am Montag trudelte im Stadtamt Marchtrenk das seit Monaten erwartete Finanzgutachten über die ins Visier geratene Feuerwehr ein. Am Abend wurde ein Sonder-Stadtrat einberufen und am Donnerstag steht das Schicksal des Kommandos im Gemeinderat zu Diskussion. Denn die Prüfung hat nicht für „Brand aus“ gesorgt. Im Gegenteil.
„Untragbar“, „verantwortungsloser Umgang mit Spenden- und Steuergeld“ – am Montag trudelte beim Stadtamt Marchtrenk das seit mehr als zwei Monaten erwartete Ergebnis der Finanzprüfung der städtischen Feuerwehr ein. Es machte rasch die Runde, am Abend wurde ein Sonder-Stadtrat mit Einbindung der Fraktionsobleute einberufen, um das weitere Vorgehen bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag abzustimmen.
Ruf nach Absetzung lauter
Wegen vereinbartem Stillschweigens gab es vorab keine offiziellen Stellungnahmen, doch die Finanzprüfung durch die Agentur KPMG dürfte keine Entlastung für das belastete Feuerwehr-Kommando gebracht haben. Bei der abendlichen Sitzung wurde jedenfalls die Forderung nach der Einleitung eines Absetzungsverfahrens durch den Gemeinderat immer lauter.
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