Nach Kritik an ursprünglicher Absage wird Landeshilfe für die Mitarbeiter der Möbelkette, die ihre Jobs verlieren, nun zumindest geprüft.
Heftige Kritik brandete der für den Arbeitsmarkt zuständigen Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) entgegen, als sie nach der Kika/Leiner-Pleite einer Arbeitsstiftung eine klare Absage erteilte. Jetzt lenkt die Freiheitliche ein. Sie kündigt an, dass die Einrichtung einer Arbeitsstiftung in Niederösterreich jetzt doch geprüft wird. „Sollten die Kapazitäten des AMS nicht mehr ausreichen, müssen wir rasch regieren können“, erklärt die Landesrätin.
Vor allem SPÖ hat Druck gemacht
Rosenkranz kommt damit SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger zuvor, der ja einen Dringlichkeitsantrag für eine Arbeitsstiftung in der nächstwöchigen Landtagssitzung in Aussicht gestellt hat. „Die Prüfung einer Arbeitsstiftung kommt spät, ist aber dennoch ein wichtiger erster Schritt“, reagiert SPÖ-Vorsitzender Sven Hergovich auf die Ankündigung der freiheitlichen Landesrätin.
Auch NÖAAB begrüßt plötzlich Arbeitsstiftung
Und nachdem St. Pöltner ÖVP-Politiker ebenfalls für eine Arbeitsstiftung eingetreten sind, kommen auch aus dem NÖAAB plötzlich andere Töne. Hat Geschäftsführerin Katja Seitner den Kika/Leiner-Mitabreiterin ursprünglich ausgerichtet, sie könnten ja in einen Pflegejob wechseln, begrüßt auch sie jetzt die Prüfung einer Arbeitsstiftung.
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