Bergung bei Eiseskälte

Wanderinnen hörten Hilfeschreie von Verletztem

Rettung und Feuerwehr bargen den gestürzten Wanderer.

(Bild: FF Lasberg, Krone KREATIV)

Das hätte ganz schlimm ausgehen können: Ein Wanderer stürzte beim Abstieg von der Buchberg-Aussichtsplattform in Lasberg (OÖ) und lag 45 Minuten verletzt bei minus drei Grad in der Kälte, bis zwei Frauen seine Hilfeschreie hörten.

Man möchte sich nicht ausmalen, wie der Verunglückte ansonsten eine Nacht bei Eiseskälte überstanden hätte. Der Wanderer war am Freitagabend beim Abstieg von der Buchberg-Aussichtsplattform in Lasberg gestürzt und konnte nicht mehr weiter. Auch Hilfe holen konnte der Mann nicht mehr selbstständig.

Rund eine Dreiviertelstunde musste der Wanderer laut Einsatzbericht der Feuerwehr Lasberg dann in einem Waldstück bei minus drei Grad ausharren, ehe Rettung nahte.

Die Einsatzkräfte arbeiteten sich zu Fuß zum Verletzten vor.

(Bild: FF Lasberg)

Unfallstelle nur zu Fuß erreichbar
Zwei Frauen, die zufällig ebenfalls am Buchberg waren und talabwärts gingen, hörten die Hilfeschreie des Verletzten und alarmierten die Einsatzkräfte. Da die Unfallstelle steil und mit Fahrzeugen nicht erreichbar ist, mussten Rettung und Feuerwehr die letzten 200 Meter zum Verletzten zu Fuß absolvieren.

Der Wanderer wurde „vom Notarzt und dem Roten Kreuz versorgt und stabilisiert“, wie die Feuerwehr Lasberg berichtet. Erst nach eineinhalb Stunden konnte der schwierige Einsatz beendet werden.