Gesicht verbrannt
Feuer in Atomforschungs-Zentrum: Mehrere Verletzte
Bei einem Brand in einem nuklearen Forschungszentrum in Polen sind zwei Personen verletzt worden.
Das Feuer in dem Nationalen Zentrum für Atomforschung in Otwock bei Warschau sei mittlerweile gelöscht, eine Gefahr durch radioaktive Strahlung bestehe nicht, erklärte ein Sprecher der örtlichen Feuerwehr dem Sender TVN24. Der Brand sei in einem Verwaltungsgebäude ausgebrochen, berichtete eine Sprecherin des Forschungszentrums der Nachrichtenagentur PAP.
Da sich diese Gebäude weit entfernt von dem Forschungsreaktor befinde, sei dieser von dem Feuer nicht gefährdet worden. Nach Angaben der Feuerwehr wurden 32 Menschen aus dem Verwaltungsgebäude in Sicherheit gebracht. Zwei von ihnen seien mit Verbrennungen im Gesicht und an den Händen ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Einziger Kernforschungsreaktor des Landes
Das Nationale Zentrum für Atomforschung ist eines der größten Forschungsinstitute in Polen und verfügt über den einzigen Kernforschungsreaktor des Landes. Polen hat bisher keine Atomkraftwerke zur Energiegewinnung. Das Land plant jedoch den Einstieg in die Atomkraft im großen Stil. Spätestens 2026 soll in Slajszewo nordwestlich von Danzig mit dem Bau des ersten Reaktorblocks begonnen werden. Das AKW soll 2033 ans Netz gehen.
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