Es war ein Polit-Jahr, das in die Landesannalen eingehen wird. Erst EU-, dann Nationalrats-, schließlich Landtagswahlen. Dauerwahlkampf im Steirerland, der an die Substanz ging. Bei Politikern, aber auch Bürgern. Über Weihnachten kehrt jetzt einmal Ruhe ein.
Endlich „Stille Nacht“ auch in der Landespolitik. Drei Wahlen hatten die Parteien heuer zu schlagen, für längere Erholungsphasen blieb keine Zeit. Die neue Landesregierung stand im Eiltempo, zwischendurch bekamen ÖVP und SPÖ noch neue Chefs.
Steirischer ICE statt Wiener Schlafwagen: Seit Wochen wurschteln im Bund Türkise, Rote und Pinke herum und basteln an einem „Zuckerl“, das schon jetzt ziemlich ausgelutscht ist. Ferien haben sich Karl Nehammer, Andreas Babler und Beate Meinl-Reisinger nicht verdient – wenn sie mit ihrem Bummelzug nicht Kurs auf Neuwahlen machen wollen, müssen sie über Weihnachten nachsitzen. Zu tun gäbe es ohnehin einiges, um Österreich wirtschaftlich und finanziell wieder auf Schiene zu bringen!
Aber auch in unserem Bundesland warten auf Mario Kunasek und Manuela Khom große Herausforderungen. Aktuell gibt es noch ein Budgetprovisorium, nach einem Kassasturz im Jänner müssen konkrete Zahlen für 2025 und 2026 auf den Tisch. Bei einem Landes-Schuldenstand von 5,7 Milliarden Euro bleibt nicht viel Spielraum für große Sprünge. Zündende Ideen sind gefragt, und da tut eine Nachdenkpause über die Feiertage schon mal gut.
Haben auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, schöne Feiertage!
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