Jetzt gibt es viele Gelegenheiten, um mit einem Gläschen Wein oder Sekt anzustoßen. Sich danach hinter das Steuer zu setzen, kann Leben auslöschen – wie eine traurige Bilanz zeigt.
Die punschgetränkte Zeit der Adventmärkte ist zwar vorüber. Doch in den kommenden Tagen stehen Familienfeiern sowie Treffen mit Freunden auf dem Programm – und dann steht Silvester vor der Tür. Allesamt Gelegenheiten, bei denen man gerne die Korken knallen lässt. Doch auch in Feierlaune sollte der Grundsatz „Don’t drink and drive“ beherzigt werden.
Zahl der Todesopfer gestiegen
Eine ernste Mahnung ist die Unfallstatistik: Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres kamen in NÖ sieben Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, bei denen Alkohol im Spiel war, 309 wurden verletzt. Die Zahl der Todesopfer ist damit gegenüber dem Vorjahr gestiegen. 2023 starben im gesamten Jahr drei Menschen bei Unfällen mit Alkolenkern. Im Jahr davor waren es im ganzen Jahr so viele wie heuer in den ersten sechs Monaten.
Eingreifen statt zuschauen!
Die Folgen von zu viel Promille im Blut werden zumeist unterschätzt. „Schon bei 0,5 Promille steigt das Unfallrisiko auf das Doppelte, bei 1,0 Promille auf das Siebenfache und bei zwei Promille gar auf das 35-Fache“, betont Christian Gratzer, Sprecher des Verkehrsclubs (VCÖ). Dementsprechend hat auch die Exekutive ein wachsames Auge und kein Pardon: 385.356-mal mussten Autolenker, bei denen der Verdacht bestand, dass sie zu tief ins Glas geschaut haben, ins Röhrchen des Alkomaten blasen. In 5470 Fällen kam es danach zu einer Anzeige. Gratzer weist aber auch auf die soziale Verantwortung gerade im Freundeskreis hin, nicht zuzulassen, dass sich jemand betrunken ans Steuer setzt: „Gute Freunde greifen ein, schauen nicht weg!“
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