Weihnachten ist auch die Zeit gelebter Solidarität. Ein schönes Beispiel dafür liefert jedes Jahr die Marktgemeinde Rankweil. Im Zuge der Initiative „Rankler für Rankler“ wurden rund 16.000 Euro gesammelt.
Bereits vor Jahren wurde in der Marktgemeinde von der Stammtischrunde des Gasthauses Fröscha das „Ortshilfswerk“ gegründet. Dieses firmiert mittlerweile unter dem Namen „Rankler für Rankler“. Über die Jahre haben sich diverse Initiativen gegründet, die den Spendentopf füttern. So haben jüngst die Fröscha-Stammtischrunde, die Feuerwehr Rankweil sowie die Bürgermusik Rankweil 10.500 Euro an die Spendenplattform übergeben. Auch viele weitere Vereine und Organisationen zeigten sich spendierfreudig: Allein bei der Schufla-Adventfeier kamen 2000 Euro zusammen. Neben der Yogarunde der Turnerschaft Rankweil waren auch das Mesnerstüble und das Reparaturcafé wieder großzügig. Und die Künstler Martin Mittendorfer und Stefan Kresser verlosten in der Stickerei zwei ihrer Werke für den guten Zweck, zusätzlich spendete die Marktgemeinde Rankweil einen Teil des Erlöses aus dem Kunstwerksverkauf. In Summe sind auf diesem Weg in den vergangenen Wochen knapp 16.000 Euro zusammengekommen.
Besonders Kinder und Jugendliche profitieren
Mit diesem Geld soll rasch und unbürokratisch geholfen werden. So ist es etwa Tradition, dass das Geld des Fröscha-Stammtisches (heuer stolze 4000 Euro) zu Weihnachten an Familien in Rankweil verteilt wird, die sich in einer Notsituation befinden. Unterm Jahr wird immer wieder ein Schwerpunkt auf Kinder und Jugendliche, die in schwierigen Familienverhältnissen leben, gelegt. „Rankler für Rankler“ ermöglicht beispielsweise die Teilnahme an Sport- und Freizeitveranstaltungen, Mittagessen in Schulen und Kindergärten und unterstützt bei den Kosten für die Schulwochen. „Oft ist Armut nicht sichtbar. Armut grenzt aus und verhindert die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. ’Rankler für Rankler’ setzt genau hier an und ermöglicht soziale Teilhabe, wovon insbesondere Kinder und Jugendliche profitieren“, ist Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall zurecht stolz auf das Projekt.
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