Adventkranz in Flammen: 43 Gäste mussten aus einem Piesendorfer Hotel evakuiert und zwischenzeitlich in der Feuerwache untergebracht werden. Dass nicht mehr passiert ist, ist einem Mitarbeiter und 60 Feuerwehrleuten zu verdanken. Die Gäste frühstückten am nächsten Morgen schon wieder im Hotel.
Ein idyllischer Start in den Heiligen Abend sieht anders aus. 43 Gäste im Pinzgauer Hotel Tauernhex mussten am 24. Dezember, mitten in der Nacht evakuiert werden. Was war passiert?
Ein Adventkranz im Foyer begann zu brennen. Ein Mitarbeiter des Hotels schlief im Betrieb, hörte den Brandmelder, alarmierte die Feuerwehr und begann, den Kranz zu löschen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung konnten die Gäste nur über Terrassen und Balkone evakuiert werden. Verletzt wurde zum Glück niemand – dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehren aus Piesendorf und Kaprun.
Hotelchef: „Großes Lob an die Feuerwehr Piesendorf“
60 Mann und elf Fahrzeuge der Feuerwehr waren ab circa 2 Uhr nachts im Einsatz. Auch das Rote Kreuz, die Polizei, der Bezirkshauptmann und das Katastrophenreferat mussten anrücken. Hotelchef Peter Vitzthum sagt: „Großes Lob an die Feuerwehr. Die haben alles super abgewickelt.“
Einsatzleiter und Ortsfeuerwehrkommandant Michael Unterberger schildert: „Wir haben schon beim Eintreffen den starken Rauch durch die Glasschiebetüre gesehen und die Kollegen aus Kaprun geholt. Das Hotel hat Glück gehabt, es war ein Christbaum in der Nähe, das hätte schlimmer ausgehen können.“
Gäste in Feuerwache untergebracht
Das Aufatmen ist groß. Vitzthum: „Die Gäste konnten am Weihnachtsmorgen schon wieder frühstücken. Es ist zwar ein Schock gewesen, so mitten in der Hochsaison, aber das Wichtigste ist, dass nicht mehr passiert ist.“ Die Gäste wurden übrigens nach der Evakuierung in der Feuerwache und im Nachbargebäude untergebracht. Sie konnten aber nach dem Einsatz ihre Zimmer wieder beziehen.
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