150 Helfer vor Ort

Kärntner Wohnhaus aus Holz stand in Vollbrand

Kärnten
26.12.2024 08:50

In den frühen Morgenstunden des Stefanitages stand in Feffernitz, Gemeinde Paternion in Kärnten, ein Wohnhaus in Flammen. Zwei Personen erlitten bei dem Flammeninferno Brandverletzungen und mussten ins Spital gebracht werden.

Warum das Holzhaus im unteren Drautal zu brennen begonnen hat, ist noch vollkommen unklar. Fest steht aber, dass die Zwischendecke, Balkone und der Dachstuhl des Hauses aus Holz bestehen, was den Löscheinsatz erschwerte: „Etwa gegen 4 Uhr stand das Haus in Vollbrand, die alarmierten Feuerwehren starteten einen umfassenden Löschangriff“, schildert Michael Krainer, Abschnittskommandant im Unteren Drautal. „Ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu benachbartem Gebäude konnte verhindert werden“, heißt es seitens der FF Feistritz/Drau.

Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. (Bild: Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Land)
Es kam zu einer starken Rauchentwicklung.
Der Dachboden muss abgetragen werden (Bild: Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Land)
Der Dachboden muss abgetragen werden
Wie hoch der Schaden ist, ist noch nicht klar (Bild: Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Land)
Wie hoch der Schaden ist, ist noch nicht klar
Das Haus besteht zu einem großen Teil aus Holz. (Bild: Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Land)
Das Haus besteht zu einem großen Teil aus Holz.

Hausbewohner hatten „riesengroßes Glück“
Die Hausbewohner – zwei Familien – konnten sich noch rechtzeitig aus dem Feuer retten: „Das war riesengroßes Glück. Wenn da noch jemand drin gewesen wäre, hätte die Sache anders ausgesehen“, meint der Floriani. Eine Person erlitt dennoch leichte Verbrennungen an der Hand und wurde vor Ort medizinisch versorgt.

Nachdem die Einsatzkräfte trotz zweier Hydranten eine Wasserleitung zum nahe gelegenen Bach gelegt und die Flammen unter Kontrolle gebracht hatten, wurde nun ein Kran von einer externen Firma angefordert: „Der Dachstuhl muss abgetragen werden, damit die restlichen Einsatzkräfte noch die Glutnester bekämpfen können.“ Auf der Bundesstraße B100 kam es aufgrund der Wasserversorgung zu Verkehrsbehinderungen.

Haus ist nun unbewohnbar
Die Nachlöscharbeiten dauerten einige Stunden an. Wie hoch der Schaden ist, lässt sich aktuell nur anhand der Fotos erahnen (siehe oben). Durch das Landeskriminalamt und die Brandverhütungsstelle des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes wird die genaue Brandursache festgestellt. Das Gebäude ist aufgrund der schweren Schäden vorerst unbewohnbar.

Bei dem Flammeninferno erlitten zwei Hausbewohner Brandverletzungen an Händen und Beinen und mussten mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden. 

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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