Weniger ist mehr

Feuerwerke: Politiker mahnen zur Vernunft

Vorarlberg
27.12.2024 17:35

Die Vorarlberger Landesregierung appelliert an die Bevölkerung, in der Silvesternacht Rücksicht auf Natur und Mitmenschen zu nehmen. Die Polizei wird verstärkt kontrollieren. 

So spektakulär und festlich Feuerwerke auch anmuten mögen, so sollte man sich immer bewusst sein, dass diese negative Folgen für Mensch und Umwelt haben. An Silvester wird in Vorarlberg der Grenzwert für Feinstaub an fast allen Messstellen um ein Vielfaches überschritten – je nach Lage und meteorologischen Bedingungen können Silvesterfeuerwerke mehrere Tage lang die Luft kontaminieren. Hohe Feinstaubkonzentrationen belasten die Atemwege und führen zu einem erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern sowie zu vermehrten Krankenhausaufnahmen wegen Herz-Kreislauf-Problemen. „Zudem müssen regelmäßig Menschen aufgrund unsachgemäßer Handhabung von Feuerwerkskörpern in Vorarlbergs Krankenhäusern behandelt werden“, ergänzt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP).

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Der Schutz unserer Natur und Tierwelt sollte auch an Silvester im Vordergrund stehen.

(Bild: Maurice Shourot)

Landesrat Christian Gantner

Ganz besonders haben Tiere unter dem ungewohnten Lärm und Blitzlicht zu leiden. Im Nahbereich von landwirtschaftlichen Betrieben und Tierheimen sollten daher keine Feuerwerke gezündet werden. Aber auch an allen anderen Orten gilt es, Rücksicht zu nehmen: „Der Schutz unserer Natur und Tierwelt sollte auch an Silvester im Vordergrund stehen. Außerdem gehören die Überreste ordnungsgemäß entsorgt“, mahnt Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner (ÖVP). Sicherheitslandesrat Daniel Allgäuer (FPÖ) weist seinerseits darauf hin, dass grundsätzlich auch an Silvester die Verwendung von Feuerwerkskörpern der Kategorie F2 im Ortsgebiet verboten ist – es sei denn, der jeweilige Bürgermeister hat per Verordnung eine Ausnahme erteilt: „Bitte informieren Sie sich daher vorab, ob eine und – wenn ja – welche Ausnahmeregelung in Ihrer Gemeinde gilt. Die Polizei wird an Silvester verstärkt Kontrollen durchführen.“

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Vorarlberg-Krone
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