„Nur noch lachhaft“.„Mehr Ministerposten für Zuckerl-Koalition“ – der „Krone“-Bericht über die durchgesickerten Pläne, die geplante Dreier-Koalition wolle die Zahl der Ministerien erhöhen, schlug am Samstag hohe Wellen. Vor allem angesichts des ausufernden Budget-Defizits, dessen Bekämpfung den Österreichern spürbare Sparmaßnahmen des Staates bescheren wird. „Es ist nur noch lachhaft“, kommentiert das heute Leserbrief-Schreiber Elmar Mönius aus Bodensdorf. „Geht´s noch? Ich dachte, es muss dringend gespart werden“, schreibt Monika Szeiler aus Wien. „Und das soll das Sparprogramm unserer neuen zukünftigen Verliererkoalition sein. Noch mehr Schmarotzerposten“, findet Leserbrief-Schreiber Rudolf Kachina aus Innsbruck harte Worte. Ob eine Koalition mit mehr Parteien auch mehr Ministerposten braucht, darüber hatte die „Krone“-Gemeinde ja schon am Freitag abgestimmt. 1330 unserer Leser bzw. User antworteten darauf mit „Ja“. Fast drängt sich der Verdacht auf, der eine oder die andere Ministerkandidat/-Kandidatin könnte da selbst mitgestimmt haben…
Nein zu mehr Ministern. Wobei die 1330 Befürworter einer größeren Regierung in der extremen Minderheit bleiben. Denn 31.133(!) Voter sagen „Nein“. Also 96 zu 4 Prozent gegen mehr Ministerposten. Sollten ÖVP, SPÖ und Neos tatsächlich in den nächsten Wochen noch zur Zuckerl-Koalition zusammenfinden, dann wären sie sehr gut beraten, ein Abstimmungsergebnis wie dieses aus unserer „Frage des Tages“ in ihren Planungen zu beachten. Wenn sie ein Gefühl für die Stimmungslage im Land haben, dann müssten sie ohnehin spüren und wissen, was sie mit einer Aufblähung der Regierung auslösen würden. Unter anderem: ein weiteres Plus für jene Partei und jenen Spitzenkandidaten, die sie, bzw. den sie von der Macht fernhalten wollen.
Kommen Sie gut durch den Sonntag!
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