Risiken minimieren

Silvester-Knallerei als lebensgefährlicher Spaß

Kärnten
31.12.2024 08:00

Auch wenn Umwelt- und Tierschützer (zurecht) Sturm laufen: Möchte man es zu Silvester bezüglich Feuerwerk dennoch richtig krachen lassen, dann zumindest auf sichere Art und Weise. Die „Krone“ gibt Tipps.

Alle Jahr wieder entbrennt die Polit-Diskussion um Feuerwerkskörper zu Silvester. Hinsichtlich Umwelt und Tierwelt kann es dazu auch gar keine zweite Meinung geben. Dennoch werden auch heuer wieder Millionen an Euro in die Luft geballert. Hier einige Tipps, wie man zumindest den Rettungskräften eine ruhige Silvesternacht bescheren kann.

Sicherheits-Tipps

  • Ausschließlich CE-geprüfte Produkte im österreichischen Fachhandel kaufen.
  • Gebrauchsanweisungen durchlesen und beachten. Feuerwerkskörper nicht in Nähe von Öfen oder Heizkörpern aufbewahren.
  • Feuerwerk nur im Freien mit ausreichendem Abstand zu Menschen, Tieren und Gebäuden abbrennen.
  • Als Zuschauer größeren Sicherheitsabstand halten. Pyrotechnische Gegenstände nicht auf Türen, Fenster oder Dächer werfen.
  • Raketen niemals aus der Hand, sondern senkrecht aus Schneehaufen, eingegrabenen Rohren oder standsicheren Flaschen (im Optimalfall aus Getränkekisten) abfeuern.
  • Abschussrichtung und Flugbahn (Wind) mit einkalkulieren.
  • Lenkstäbe der Raketen auf keinen Fall verkürzen oder entfernen.
  • Versagende Raketen bzw. Knallkörper niemals sofort aufheben oder noch einmal entzünden. Es könnte sich um „Zeitzünder“ handeln. „Blindgänger“ mit Wasser vernichten – nicht trocknen oder anwärmen (höchste Explosionsgefahr!).

Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch etwas passieren, versuchen Sie Ruhe zu bewahren, überlegt zu handeln und die Feuerwehr unter 122 oder die Rettung unter 144 zu alarmieren.

Löschversuche nur dann unternehmen, wenn man sich selbst dabei nicht in Gefahr bringt. Bei Brandverletzungen sofort mit kaltem Wasser oder Schnee kühlen, und notfalls sofort einen Arzt oder die Rettung alarmieren.

Fachgerechte Entsorgung
Hans Matthias Liebenwein, Branchensprecher des Kärntner Pyrotechnikhandels, weist auch auf den Umweltschutz hin: „Blindgänger oder abgebrannte Feuerwerkskörper dürfen nicht einfach so in der Natur liegen bleiben. Eine fachgerechte Entsorgung – idealerweise durch Einweichen in Wasser und anschließende Entsorgung im Restmüll – schützt sowohl die Umwelt als auch die Sicherheit der Bevölkerung.“ Zudem appelliert der Experte auch an alle, verdächtige Funde den Behörden zu melden.

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