Hunderte Festnahmen

D: Fünf Tote, viele Verletzte nach Böllerunfällen

Ausland
01.01.2025 10:39

Bei Zwischenfällen mit Böllern und Feuerwerken gab es in Deutschland laut einer ersten Bilanz der Polizei mindestens fünf Tote und viele Verletzte. Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor allem in größeren Städten im Dauereinsatz. Es kam zu Hunderten Festnahmen im Bundesgebiet.

Bis nach Mitternacht gab es bundesweit viele Unfälle mit Feuerwerk. Fünf Menschen verloren dabei ihr Leben. Südwestlich von Paderborn starb ein 24-Jähriger beim Hantieren mit einem Feuerwerkskörper.

Außerdem gab es zwei Tote in Sachsen nach Angaben des Lagezentrums des Landesinnenministeriums. Nach der Explosion eines selbst gebauten Böllers starb in Hamburg ein Mann. Ein weiterer Mensch wurde in der Nacht im Norden von Brandenburg tödlich verletzt. 

Polizeieinsatz in Berlin (Bild: AP)
Polizeieinsatz in Berlin

Im sächsischen Pirna verletzte sich ein 16-Jähriger bei der Explosion eines illegalen Silvesterböllers schwer an einer Hand. Die Polizei in Frankfurt meldete mehrere Verletzte durch Feuerwerk. In Berlin informierte das Unfallkrankenhaus Berlin in Marzahn um kurz vor 1 Uhr bereits über acht „Bölleropfer“ mit schweren Handverletzungen.

Angriffe auf Einsatzkräfte und Sturmwarnungen
Zudem meldete die Polizei Angriffe auf Einsatzkräfte - zum Beispiel in Köln. Eine Polizeisprecherin sagte der Deutschen Presse-Agentur, Rettungskräfte und Polizisten seien bei Einsätzen mit Feuerwerk beschossen worden. Unklar ist noch, ob es Verletzte gab. Auch in Leipzig haben rund 50 Menschen Einsatzkräfte der Polizei mit Feuerwerk und Flaschen angegriffen. 

Randale in München
Mehrere Hundert Menschen randalierten laut Polizei in der Silvesternacht in München und griffen Polizeibeamte an. Eine Polizeisprecherin sprach von schätzungsweise 200 bis 300 Personen aus dem linken Spektrum auf der Wittelsbacherbrücke. Demnach sind unter anderem Gegenstände angezündet und auf Beamte geworfen worden. 

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