Durch die Explosion von Böllern und Raketen wurden in der Silvesternacht in Wien gleich mehrere Personen verletzt. Zwei Feiernde mussten sogar in Schockräume gebracht werden. Sie erlitten unter anderem Verbrennungen, Zerquetschungen und eine Teilamputation. Weitere Personen wurden laut Berufsrettung Wien nur leicht verletzt.
Bereits gegen 14.30 Uhr wurde die Berufsrettung Wien zu Silvester nach Donaustadt alarmiert, nachdem bei einem 14-Jährigen eine Rakete in Handnähe explodiert worden war. Durch die Explosion erlitt der Jugendliche schwere Verletzungen, unter anderem eine Teilamputation eines Fingers sowie Verbrennungen an den Händen und im Gesicht. Der Bursche wurde notfallmedizinisch versorgt und von der Rettung umgehend in einen Schockraum gebracht.
Zerquetschungen und Verbrennungen
Einen zweiten Schwerverletzten musste die Berufsrettung Wien am Neujahrstag gegen 5 Uhr in der Inneren Stadt versorgen. Ein Böller dürfte in der Hand eines 20-Jährigen explodiert sein. Er erlitt dabei schwere Verletzungen an der Hand, darunter Zerquetschungen und Verbrennungen. Auch er musste in einen Schockraum gebracht werden.
Kind von Rakete im Gesicht getroffen
In der Silvesternacht gab es für die Wiener Rettungsteams weitere versorgungspflichtige Feiernde nach Explosionen durch Raketen oder Böller. Gegen Mitternacht erreichte die Wiener Rettungsleitstelle ein Notruf, da ein Kind über Schmerzen im Gesicht klagte. Der Neunjährige dürfte in Hernals von einer Rakete im Gesicht getroffen worden sein. Dabei erlitt der Bub im Gesicht leichte Verbrennungen und musste in eine Klinik gebracht werden.
Auch Sechsjährige verletzt
Zur gleichen Zeit wurde eine Sechsjährige in Rudolfsheim durch einen Böller verletzt. Ein Böller dürfte in Gesichtsnähe explodiert sein, dabei wurde das Mädchen am Auge leicht verletzt. Nach der Versorgung ging es für die Sechsjährige in eine Klinik.
993 Alarmierungen in 24 Stunden
Wie die Berufsrettung Wien berichtet, kam es auch zu weiteren wenigen Einsätzen, unter anderem dadurch, dass Personen über Fremdkörper wie Funken nach Explosionen oder Knalltraumen klagten. Sie wurden allesamt nur leicht verletzt. Insgesamt wurde die Berufsrettung 993 Mal in 24 Stunden alarmiert um Menschen notfallmedizinische Versorgungen durchzuführen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen minimalen Rückgang der Einsätze (1013 Mal).
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