Neue Parkplatznot:

80 Stellplätze gehen am Preiner Gscheid verloren

Zahlreiche Wanderer und Wintersportler starten ihre Tour auf die Rax am Parkplatz am Preiner Gscheid. Hier gibt es jedoch seit 1. Jänner um 80 Parkplätze weniger, da es derzeit keine Einigung mit dem Privatbesitzer und der Gemeinde Neuberg an der Mürz gibt. 

(Bild: Doris SEEBACHER)

Der großräumige Parkplatz am Preiner Gscheid – Ausgangspunkt für Skitouren und für Wanderungen auf das Karl-Ludwig-Haus – verliert mit 1. Jänner fast die Hälfte seiner Plätze. An Lösungen wird gearbeitet. Vor allem im Sommer ist der Parkplatz nämlich oft heillos überfüllt. 

Der große Parkplatz am Preiner Gscheid, beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen oder Skitouren auf das Waxriegelhaus oder auf das Karl-Ludwig-Haus, verliert mit einem Schlag 80 Parkplätze. Grund dafür: sie stehen im Privatbesitz und dürfen seit 1. Jänner nicht mehr genutzt werden. „Der Pachtvertrag zwischen dem privaten Besitzer und der Gemeinde Neuberg wurde nicht verlängert“, erklärt Christian Blazek vom Tourismusverband Semmering-Rax-Schneeberg die Situation. Es handelt sich dabei um den linken Teil des Parkplatzareals, der bereits zur Steiermark gehört. 

Vor allem bei schönem Wetter am Wochenende ist der Parkplatz am Preiner Gscheid am späten Vormittag schon voll. 

(Bild: Barbara Winkler)

„Im Winter kein Problem“, so Blazek, weil der rechte Teil mit etwa 100 Parkplätzen ausreicht. Im Sommer jedoch könnte es knapp werden. Denn dann fallen 40 Parkplätze weg, weil der Platz als Wendeplatz für die Busse, die zwischen Ostern und Allerheiligen fahren, benötigt werden. Und dann könnte es eng werden da oben am Berg. Denn schon jetzt waren die Parkplätze an schönen Wochenenden am Vormittag schon ziemlich voll, wenn nicht sogar überfüllt. 

Der linke Teil des Parkplatzes liegt bereits in der Steiermark, ist in Privatbesitz und darf jetzt von Wanderern und Wintersportlern nicht mehr genutzt werden. Im Sommer könnte es zu Parkplatzmangel kommen. 

(Bild: ZVG Tourismusverband Semmering-Rax-Schneeberg)

„Wir arbeiten an Lösungen“, verspricht Blazek und verweist auf Parkplätze entlang der Straße in Richtung Steiermark. Und auf den Rufbus, der jederzeit bestellt werden kann und Ausflügler vom Bahnhof Reichenau oder auch von anderen Stationen abholt und auf die Passhöhe hinaufbringt. 

Das Parken auf der Landstraße auf der niederösterreichischen Seite ist nicht gestattet. 

Rufbus