Mit 61 Todesopfern ging die Zahl der tragischsten Verkehrsunfälle im Vorjahr zwar zurück, doch der Verkehrsclub Österreich gibt sich damit nicht zufrieden. Mit diesen Maßnahmen könnten die steirischen Straßen noch sicherer werden.
Waren es 2023 noch 81 Todesopfer, so waren es im Vorjahr immerhin 20 weniger, bilanziert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Es ist eine Trendumkehr zu den zuletzt steigenden Zahlen. Die bisher niedrigste Anzahl an Verkehrstoten gab es in der Steiermark im Jahr 2020 mit 50. Allerdings betont Sprecher Christian Gratzer: „Jeder tödliche Verkehrsunfall ist einer zu viel.“
Runter vom Gas und weg mit dem Handy
Die größten Opfergruppen waren 2024 Pkw-Insassen, Motorradfahrer und Fußgänger. Erst am Silvesterabend starb ein Fußgänger (79) bei einem Unfall im Bezirk Weiz. Als Hauptunfallursachen gelten Ablenkung sowie nicht angepasste Geschwindigkeit. Der VCÖ plädiert daher für Tempo 30 in Gemeinden und für Tempo 80 auf Freilandstraßen. Auch mehr öffentliche Verkehrsverbindungen würden zu mehr Sicherheit beitragen.
Außerdem heißt es: „Die kommende Bundesregierung ist gefordert, Handy am Steuer endlich auch in Österreich als Delikt im Vormerksystem aufzunehmen, so wie das in den meisten EU-Staaten der Fall ist.“ Wer beim Lenken mit dem Handy am Ohr telefoniert, reagiere so langsam wie ein Alko-Lenker mit 0,8 Promille. Beim Lesen und Schreiben von Nachrichten sei das Unfallrisiko sogar mehr als 20 Mal so hoch.
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