62-Jähriger abgängig

„Raketenschauen“ zu Silvester rettete ein Leben

In diesem Fall hatte die Silvesterknallerei einen positiven nebeneffekt

(Bild: P. Huber)

Rausgehen, um die Raketen zu bewundern – das rettete in Gschwandt einem 62-Jährigen das Leben. Der stark demente Mann war am Altjahrestag – wieder einmal – aus dem Heim in Gmunden abgängig und auch eine große Suchaktion blieb erfolglos. Neun Stunden war er schon weg, als ihn „Raketenschauer“ kurz nach Mitternacht entdeckten: Nach einem Sturz verletzt und schon stark unterkühlt, aber lebendig!

Die eisige Nacht hätte der 62-Jährige  wohl nicht überlebt und hätte das Schicksal eines Linzers (76) und eines Vöcklabruckers (85) geteilt. Die beiden demenzkranken Männer waren rund um Weihnachten als abgängig gemeldet gewesen und dann nach Tagen nur noch erfroren gefunden worden.

Die Einsatzkräfte teilten in Haag/H. das Suchgebiet ein

(Bild: laumat)

Ging gut aus
Gut ausgegangen ist am Neujahrstag hingegen die Suche nach einer Demenzkranken (84) in Haag am Hausruck. Die Pensionistin wurde unversehrt in einem Garten entdeckt.

Im Böhmerwald rückte ein Raupenfahrzeug aus, um eine 58-Jährige zu bergen. Sie hatte sich beim Wandern am Knöchel schwer verletzt und konnte nicht mehr weiter.

(Bild: Bergrettung Böhmerwald)

Grenzübergreifend
Eine grenzübergreifende Rettungsaktion wurde im Dreiländereck Oberösterreich-Bayern-Tschechien und im Steinernen Meer gestartet, als eine Mühlviertlerin (58) bei einer Wanderung eine schwere Knöchelverletzung erlitt. Mithilfe von Rettern aus Bayern wurde sie lokalisiert und schließlich in Sicherheit gebracht.