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Zuckerlregierung: „Einfach mal arbeiten lassen!“

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02.01.2025 13:15

Das politische Jahr 2025 beginnt mit einer möglichen Wende: Bundeskanzler Karl Nehammer strebt eine schnelle Einigung bei den Koalitionsgesprächen an, und das bereits vor dem Dreikönigstag. Eine Auswahl der Ansichten und Meinungen unserer Leserinnen und Leser zu diesem Thema sehen Sie hier.

Die Koalitionsgespräche zwischen der ÖVP, SPÖ und NEOS könnten kurz vor dem Durchbruch stehen. Nehammer drängt auf eine Einigung bis zum Dreikönigstag, um die erste Dreier-Koalition der Zweiten Republik zu schmieden. Ein erstes Treffen der Parteichefs am Donnerstag soll Fortschritte mit sich bringen, doch vor einer Einigung müssen noch organisatorische und inhaltliche Hürden, wie der marode Staatshaushalt, überwunden werden. Ziel ist es, schnell einen Kompromiss zu erzielen, möglicherweise noch vor der Burgenlandwahl am 19. Januar.

Kaum Vertrauen in eine Dreier-Koalition
Viele Leserinnen und Leser sind nicht besonders zuversichtlich, wenn es um die angestrebte „Zuckerl-Koalition“ geht. User Tiroler72 glaubt, dass es an den fehlenden inhaltlichen Gemeinsamkeiten der drei Parteien scheitern könne.

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Der.Seher
Das Zuckerl wird zum Sauren-Drops, noch bevor es gelutscht und ausspuckt werden kann.
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Nafreilich
Das wird die unbeliebteste Regierung ever
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zyklop
Der Leuchtturm wird sehr hell leuchten von dem neuen verbrannten Geld. (neue Schulden, oder neue bleibende Steuern)
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Tiroler71
Deren einzige Gemeinsamkeit ist, Kickl und die FPÖ zu verhindern. Das ist aber zu wenig! Außerdem erreicht man genau das Gegenteil und sie steuern munter Richtung 40%
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Wo ist die FPÖ?
Viel überlegt und diskutiert wurde auch zur Frage, warum die FPÖ keine Koalitionspartner fand. „Krone“-Leser buchradiotv sieht die Schuld hauptsächlich aufseiten der FPÖ – zu wenig charmant gab man sich potenziellen Regierungspartnern im Vorhinein. QuentinHapsburg und bmwfahrer-1 sehen hingegen Herbert Kickl als Hauptverantwortlichen für das Scheitern.

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buchradiotv
Ein Kuriosum: Täglich über die övp schimpfen, dass sie nichts kann und gleichzeitig der einzige(!) Wunschpartner für eine Koalition. Da hat sich die fp doch etwas in eine Sackgasse reinmanövriert. Ihr bester Wahlhelfer bleibt dennoch die schlechte Wirtschaft, wo die fp zwar auch nicht zaubern kann, aber der Wunsch so mancher Wähler ist da sowieso ein anderer.
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QuentinHapsburg
Nachdem sich Kickl mit seinem Verhalten im Wahlkampf - Beschimpfungen und Drohungen gegenüber seinen MitbewerberInnen - selbst aus dem Spiel genommen hat und die FPÖ nicht auf ihn verzichten möchte, muss es eben eine andere Koalition geben.

Da hilft jetzt auch kein weinen.
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bmwfahrer-1
Das Kiki Paradoxon als größtes politisches Dilemma der neueren Neuzeit.
Redet Kickl so, wie er redet, dann gewinnt er seine Wähler, verliert aber Koalitionspartner damit.
Redet Kickl so, dass dies für Koalitionspartner noch erträglich bleibt, gewinnt er zwar einen Koalitionspartner, verliert aber seine Wähler und hat wiederum zu wenig Stimmen, um eine Koalition brauchen zu können.
Eine unangenehme Zwickmühle in der er sitzt.
Kickl, der tragische Verlierer.
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Bundeskanzler wird nicht gewählt
Da es bei den Diskussionen rund um das Thema „Regierungsbildung“, immer wieder zu Missverständnissen kam, rief User wowo3d17 einigen Usern im Forum in Erinnerung, dass bei der Nationalratswahl nicht der Bundeskanzler, sondern die Abgeordneten des Nationalrats gewählt werden. Der Bundeskanzler wird erst später vom Bundespräsidenten ernannt, basierend auf den Ergebnissen der Koalitionsgespräche.

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wowo3d17
Ein Bundeskanzler wird in Österreich nicht gewählt, sondern die Partei!
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Einfach „mal arbeiten lassen“
„Krone“-Leser Hubert12 geht scheinbar entspannter an das Thema heran. Er findet, man solle die Parteien erst mal arbeiten lassen und dann ein Urteil darüber bilden.

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Hubert12
Man sollte die Herrschaften mal arbeiten lassen und dann beurteilen.
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Was denken Sie über die laufenden Koalitionsverhandlungen? Welche Herausforderungen erwartet die kommende Regierung? Welche Erwartungen haben Sie an die nächste Koalition? Wir freuen uns auf Ihre Ansichten dazu in den Kommentaren!

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