Richtig entsorgen

Wohin mit den Resten der Silvester-Knallerei

Oberösterreich
03.01.2025 14:00

Gehören Feuerwerksreste in den Hausmüll oder doch ins Altstoffsammelzentrum und was tun mit nicht abgeschossenen Knallkörpern? Die „OÖ-Krone“ hat sich mit Experten unterhalten und kennt die Antworten.

Während Feuerwerks-Liebhaber schon dem nächsten Jahreswechsel entgegenfiebern, atmen Lärmempfindliche erleichtert auf: Die große Knallerei zu Silvester ist vorbei und zurück bleiben Unmengen an Müll. Doch wohin mit der leeren Batterie oder der verglühten Rakete?

Karton ist verunreinigt
„Abgebrannte Feuerwerkskörper sind über den Restmüll zu entsorgen“, weiß Thomas Anderer, Geschäftsführer des OÖ. Landesabfallverbandes. Da Kartonteile durch Tonerde oder Feinstaub verunreinigt seien, können sie nicht über die Papiertonne entsorgt werden – auch Reste von Knallkörpern aus Plastik können nicht recycelt werden.

Nicht ins ASZ
Einzig Holzstäbe von Raketen dürfen über das Altholz entsorgt werden. Wer seinen Raketenmüll ins Altstoffsammelzentrum (ASZ) bringen möchte, wird dort auf wenig Gegenliebe stoßen. „Hier ist kein Recycling möglich und es fällt auch nicht unter Problemstoffe, deshalb nehmen die ASZ Raketenmüll nicht an“, so Anderer.

Feuerwerke unbegrenzt haltbar
Nicht abgeschossene Pyrotechnik muss ebenfalls im Restmüll landen. „Wichtig ist hierbei, dass die Feuerwerke vorher entschärft werden. Dazu einfach für mehrere Stunden in Wasser einweichen“, sagt Anderer. Grundsätzlich sind Feuerwerkskörper bei richtiger Lagerung aber unbegrenzt haltbar, weiß Ulf Busse, Branchensprecher des Pyrotechnikhandels in der Wirtschaftskammer OÖ. „Wichtig ist, dass sie absolut trocken gelagert werden“, so Busse.

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