Minister kommen und gehen, Landeshauptleute bleiben: So funktioniert das System über die Jahre. 2025 kommen ein paar Minister hinzu. In den Ländern könnte 2025 viel passieren. In Kärnten und Salzburg stehen Stafettenübergaben bevor: Im Herbst dürfte Peter Kaiser bei einem Landesparteitag die Geschicke der SPÖ und später Kärntens übergeben. Der populäre Kaiser übergibt einen bestellten Hof. Salzburgs Wilfried Haslauer hat mit Karoline Edtstadler und Landesrat Stefan Schnöll zwei Nachfolgekandidaten.
In drei Wochen wird der Landeshauptmann des Burgenlands (wieder)gewählt. Die Möglichkeit, dass Hans Peter Doskozil seinen Job an eine Norbert-Hofer-VP-Mehrheit verliert, ist überschaubar. Dass die absolute Mehrheit verloren wird, kann passieren. Was ihn unrund machen wird. In diese Gefühlslage wird auch Niederösterreichs Hanni Mikl-Leitner bei den Gemeinderatswahlen kommen, wenn das Minus verkündet wird. Ein, zwei Nachfolger scharren am frostigen Boden.
Ihr Nachbar in Oberösterreich, Thomas Stelzer, regiert mit der FPÖ sachorientiert. Laut Umfragen honorieren das die Wähler nur bedingt. Gut möglich, dass Stelzer mehr (lautes) Profil entwickeln muss – intern und extern. Wiens Michael Ludwig schlägt im Herbst seine Wahl. Die Schwäche aller seiner Gegner ist seine wahre Stärke. Warum das wichtig ist? Die Landeschefs sind natürliche Koalitionspartner für jeden Kanzler. In den Ländern wird 2025 Karl Nehammers Zukunft mitentscheiden.
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