Die FPÖ will eine bessere Anbindung im 19. Bezirk, die Wiener Linien blockieren das Vorhaben. Davon profitieren würde Heurigenbesucher, Schüler und alle Döblinger.
Neustift im Walde, Grinzing und das Kahlenbergdorf sind beliebte Heurigengegenden. Das Auto für einen Heurigenbesuch mit dem ein oder anderen Achterl stehenzulassen, ist Pflicht. Aber wer schon einmal öffentlich an- und abgereist ist, weiß, wie mühsam das ist. Um die Fahrzeiten mit den Öffis jenen mit dem Auto möglichst anzugleichen, fordert die FPÖ Döbling schon seit Jahren eine Bus-Querverbindung von Neustift über Sieviering und Daringergasse nach Grinzing, weiter über das Q19 bis zum Nussdorfer Platzl und schlussendlich bis zum Kuchelauer Hafen. Diesem Plan hat Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) nun aber erneut eine Ansage erteilt.
„Aus planerischer und wirtschaftlicher Sicht lehnen die Wiener Linien daher eine Direktverbindung ab. Ein wesentlicher Bestandteil eines öffentlichen Verkehrsnetzes ist es, dass Wege teils mit Umstiegsrelationen verbunden sind“, hieß es in einer Antwort auf eine Anfrage der FPÖ. Für Bezirksparteiobmann Klemens Resch wenig verständlich: „Die SPÖ schikaniert die Autofahrer wo es nur geht und ist gleichzeitig nicht bereit, das Öffi-Netz attraktiver zu gestalten.“ Denn nicht nur Heurigenbesucher, sondern auch Schüler und alle Döblinger würden von der Verbindung profitieren.
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