Salzburger Stier

Stadtklub überrascht vor voller Hütte, Knipser out

Schon im Laufe des Auftaktabends in der Sporthalle Alpenstraße stand fest: Der Salzburger Stier 2025 ist ein Publikumsmagnet. Das änderte sich auch an Tag zwei nicht, an dem Bullen-Keeper Alex Schlager, Bayern-Export Sarah Zadrazil und Ex-Nationalspieler Julian Baumgartlinger zusahen. Die Organisatoren meldeten ausverkauft.

Kaum zu glauben, aber wahr. Am Donnerstag gingen den Organisatoren des „Stiers“ bereits die Eintrittspapierbänder für das Handgelenk aus, knapp 1200 Stück waren aufgelegt. Und auch am zweiten Tag hieß es bereits nach dem halben Abendprogramm „ausverkauft“! Einzige Sorge von Organisator Thomas Selner: „Dass die Halle am Finaltag zu klein werden könnte.“ Gerade an den traditionell schlechter besuchten Vorrunden an den Werkstagen ein richtig starkes Zeichen, dass der Bandenzauber zu Recht einen Fixplatz im Salzburger Sportkalender hat.

Sportlich legte von den Favoriten Salzburgligist Hallein wie die Feuerwehr los. Wer sich fragte, ob die Tennengauer taktieren würden, was Platzierung und mögliche Gegner in der Zwischenrunde angeht, stellte gleich fest – Fehlanzeige! Souverän gewannen die Lessacher-Boys ihre Gruppe vor den Landesligisten Adnet, Pfarrwerfen und Bergheim.

Seekirchen siegt und bangt um Knipser
Ein ähnliches Bild zeigte sich in Gruppe E, wo Salzburger Liga-Dominator Seekirchen mit Ligarivale Hallwang, Stier-Rückkehrer Freilassing (erstmals seit 2011 dabei) und Köstendorf kurzen Prozess machte. Einzig bitter: Goalgetter und Ex-Profi Fabian Neumayr schied mit Verdacht auf Außenbandverletzung im Knöchel aus. „Ich hoffe, dass er bis zum Frühjahr wieder fit wird“, meinte Co-Trainer Mario Rottensteiner, der Chef Mario Lapkalo an der Bande ersetzte. Indes krönte sich Kollege Pär mit sechs Toren (von gesamt 15) zum erfolgreichsten Schützen des zweiten Tages. Schön: Bayern-Landesligist Freilassing zeigte gleich gegen Köstendorf, was er kann. Durch die Niederlage im Schnittspiel gegen die Hallenspezialisten von Hallwang war das vorzeitige Aus aber bald besiegelt.

Stadtklub zeigte gegen junge Grödiger auf
Aufgrund der Tordifferenz musste sich Salzburgligist Grödig, der mit einer jungen Truppe und Gastspieler Julian Kanzler (Heimaturlaub von der US-Uni) antrat, dem neuen Klub von Coach Andi Fötschl geschlagen geben. Stadtklub Gneis/ASK_PSV Salzburg aus der 2. Landesliga Nord, wo Kanzler-Papa Andreas als Obmann fungiert, gewann in Gruppe F vor Berndorf und den punktgleichen Kickern vom Fuße des Untersbergs. Mit sechs Punkten sollte Grödig als einer der besten Dritten aber am Sonntag dabei sein. Nicht unglücklich darüber war Coach Arsim Deliu. „Wir haben am Samstag im Verein Skitag. Da bin ich nicht beleidigt, wenn wir am Tag darauf nicht um 9 Uhr schon wieder spielen müssen“, verriet er im Anschluss. Die Zwischenrunde zieht sich am Sonntag nämlich in zwei Blöcken von 9 bis 19.30 Uhr.

Titelverteidiger bangt noch
Vor den Augen von Trainer Sanel Moric rutschte Titelverteidiger Golling wegen des Grödiger Abschneidens auf den Wackelstuhl der besten Drittplatzierten, von denen die ersten beiden am Sonntag wieder dabei sein. Grödig mit sechs Punkten (4:4 Tore) führt nach sechs von neun Vorrundengruppen das Klassement vor Golling mit 4 (6:3) an. „Die Jungs hatten Spaß am Donnerstag, waren schon enttäuscht über Platz drei“, ließ Moric wissen.

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