Die Feuerwehr taucht

Stets bereit, wenn unter Wasser der Hut brennt

Burgenland
05.01.2025 16:00

46 Feuerwehrtaucher proben im Burgenland regelmäßig den Ernstfall, der 2024 gottlob ausgeblieben ist. Eine Profi-Truppe mit Charme!

Tradition verpflichtet – freilich auch beim Feuerwehrtauchdienst Burgenland. Wie jedes Jahr, stiegen fünf Gruppen in den sechs Grad kalten Neufelder See und tauchten ins neue Jahr. Mit diesem Ritual ist feierlich die unfallfreie Saison 2024 beendet worden.

Bis zu fünf Einsätze pro Jahr
Der Feuerwehrtauchdienst mit Basis in Mattersburg wurde 1967 gegründet und besteht aus 46 Mitgliedern. Er untersteht dem Katastrophen-Hilfsdienst des Landesfeuerwehrverbandes. Im Jahresschnitt kommen die Unterwasserfachkräfte zwei bis fünf Mal zum Einsatz. Der Tauchdienst wird bei Einsätzen wie Personensuche, Leichenbergung oder Bergung von Fahrzeugen sowie zur Unterstützung der Polizei und des Entminungsdienstes und bei vielen technischen Hilfeleistungen aller Art, wie etwa Brunnenkontrollen, der Verankern von Schwimmbojen und dem Bergen von Gegenständen, beigezogen.

Die Crew steht rund um die Uhr bereit (Bild: LFV Burgenland)
Die Crew steht rund um die Uhr bereit

Selbstverständlich müssen die Taucher top ausgerüstet sein. „Die Einsätze finden häufig unter extremen Bedingungen statt – wetterbedingt, aber auch unter körperlicher und psychischer Belastung. Umso mehr ist es für mich wichtig, unseren Tauchern die bestmögliche Ausbildung und Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Mit den neuen Kälteschutzanzügen haben wir einen wichtigen Beitrag dazu geleistet“, so Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf. Feuerwehr-Landesreferent Heinrich Dorner ergänzt: „Die Beschaffung war notwendig, denn der Tauchdienst hatte bislang über keinerlei persönliche Schutzbekleidung gegen Regen und Kälte bei den Einsätzen außerhalb des Wassers verfügt.“

Ebenso, wie der traditionelle Tauchgang am Silvestertag, hatten die Florianis am Neufelder See Weihnachten gefeiert. Am 21. Dezember trafen sich die Mitglieder, um gemeinsam auf zehn Meter Tiefe einen Christbaum, geschmückt mit Meisenknödel, zu versenken. Den Fischen hat das Festmahl ganz bestimmt geschmeckt.

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