Vorhaben der FPÖ

Mit diesem Plan geht Kickl in Koalitionsgespräche

Herbert Kickl kann gut gelaunt in Koalitionsgespräche gehen.

(Bild: APA/Helmut Fohringer)

Fast 100 Tage sind seit der Nationalratswahl vergangen, eine Regierung hat das Land weiterhin nicht. Als wahrscheinlichste Variante gilt nun eine blau-schwarze Regierung  – mit oder ohne Neuwahlen! Es ist daher Zeit, sich die Ziele und Pläne von Herbert Kickl näher anzusehen. Wofür steht der FPÖ-Boss und welche Hürden gilt es für eine Koalition mit der ÖVP zu überwinden?

Hoffnungsvoll hatte sich FPÖ-Chef Herbert Kickl nach seinem Treffen mit Alexander Van der Bellen gezeigt. Anfang Oktober wusste er noch nicht, dass der Bundespräsident Karl Nehammer den Auftrag zur Regierungsbildung geben würde. Mehr als drei Monate später, in denen es bis auf die üblichen Querrufe ruhig um die FPÖ gewesen war, steht Herbert Kickl wieder im Mittelpunkt. Und zwar mit den besten Karten in der Hand, die es für einen blauen Parteiboss je gegeben hat. Das Spiel kann neu beginnen. Der Sieg und damit der Preis des Amts als Bundeskanzler ist Kickl kaum noch zu nehmen.