Das gewaltige Politbeben in Wien sendet freilich auch in die Steiermark Schockwellen, wo erst vor Kurzem eine neue Landesregierung angelobt wurde. Wie in unserem Bundesland könnte es auch im Bund eine blau-schwarze Koalition geben. Die ersten Reaktionen.
FPÖ-Landeshauptmann Mario Kunasek beurteilt wenig überraschend den möglichen Regierungsauftrag für Herbert Kickl positiv. Auf Instagram schreibt er über seinen Parteikollegen, dass es mit Kickl an der Spitze der Bundesregierung möglich sein werde, „die großen Themen unserer Zeit in Angriff zu nehmen und im Sinne Österreichs an guten Lösungen zu arbeiten“: „Die Herausforderungen sind groß, deshalb brauchen wir auch in der Steiermark rasch entsprechende Ansprechpartner auf Bundesebene!“ Nun heiße es, endlich zu arbeiten, denn Zeit sei schon genug vergeudet worden.
„Gordischen Knoten durchschlagen“
Seine Stellvertreterin von der ÖVP, Manuela Khom, wiederum betont, dass man nun den „gordischen Knoten“ durchschlagen und für Stabilität sorgen müsse: „In dieser politischen Pattstellung ist es notwendig, mit ruhiger Hand vorzugehen. Ich bin überzeugt, dass Christian Stocker dieser Verantwortung nachkommt.“ Nun sei der Bundespräsident am Zug. Die Österreicher erwarteten sich Politiker, die nicht taktierten, so die Neo-ÖVP-Parteichefin.
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