Ein freiheitlicher Hardliner ist in der Steiermark für Soziales und Umwelt zuständig – das verspricht Aufregung. Hannes Amesbauer (43) spricht im ersten Interview als Landesrat über einen harten Kurs gegenüber Ausländern, das Vorbild Niederösterreich, seinen Zugang zu Windrädern – und warum er den „Feinstaub-100er“ auf Autobahnen abschaffen will.
„Krone“: Das Regierungsprogramm ist im Bereich Soziales sehr umfangreich, es ist viel von Kürzungen und Sanktionen die Rede. Zieht eine soziale Kälte in die Steiermark?
Hannes Amesbauer: Nein, es wird keine soziale Kälte geben. Wir bekennen uns zum Sozialstaat Österreich. Aber unser Zugang ist, dass er in erster Linie ein soziales Netz darstellen muss für jene, die durch Krankheit, Unfälle oder unverschuldete Arbeitslosigkeit in Notsituationen geraten. Wir sind nicht bereit, das Nichtstun, das Bequemmachen in der sozialen Hängematte und Sozialmissbrauch zu akzeptieren. Ich sehe übrigens keinen Gegensatz zwischen Wirtschaft und Soziales. Die Finanzmittel müssen verdient werden. Wenn die Wirtschaft wieder gestärkt wird, haben die Menschen genug Arbeit und es ist genug Geld da, das verteilt werden kann.
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