Zehn Fragen an sieben Kandidaten: Am Sonntag stellen sich zwei Frauen und fünf Männer der Wahl, um in der Landeshauptstadt Linz das Ruder im Rathaus zu übernehmen. Die „Krone“ fragt in dieser Serie nach, was sich in Linz verändern muss. Alle Kandidaten erhielten eine Maximallänge als Vorgabe für ihre Antwort. Heutiges Thema: Wie kann Linz sein schlechtes Image verbessern.
In diesen Tagen geht der Wahlkampf um das Amt des Linzer Stadtoberhaupts ins Finale. Was wollen die Kandidaten für die Stadt, welche Ideen haben Sie?
„Krone“: Das Image der Landeshauptstadt ist schwer angekratzt. Wie kann es die Stadt nach der Brucknerhaus-Affäre schaffen, wieder besser dazustehen?
SPÖ-Kandidat Dietmar Prammer: „Transparenz ist mir wichtig, das habe ich bewiesen. Zum Beispiel durch die Nominierung von Meinhard Lukas zum Vorsitzenden des LIVA-Aufsichtsrats mit dem Auftrag, die Causa aufzuklären.“
ÖVP-Kandidat Martin Hajart: „Indem in Zukunft derartige Skandale vermieden werden. Der Brucknerhaus-Skandal ist ja nicht das einzige Beispiel, nicht allzulange her ist der Swap-Skandal mit den Spekulationsgeschäften.“
Grünen-Kandidatin Eva Schobesberger: „Wir müssen das Vertrauen zurückgewinnen. Deshalb habe ich durch einen Beschluss die Neuausrichtung der Strukturen auf den Weg gebracht. Die Kontrollrechte müssen ausgebaut werden.“
FPÖ-Kandidat Michael Raml: „Linz braucht einen Neustart mit Fokus auf die Kernanliegen: mehr Sicherheit, weniger Zuwanderung und soziale sowie wirtschaftliche Stabilität. Ich werde die Stahlstadt wieder zum Glänzen bringen!“
NEOS-Kandidat Georg Redlhammer: „Kontrolle des Bürgermeisters durch quartalsweise Rechtfertigung vor einem Ausschuss. 10 Jahre Bürgermeister sind genug. Das Brucknerhaus mit künstlerischem Angebot in Schlagzeilen bringen.“
KPÖ-Kandidatin Gerlinde Grünn: „Eine glaubwürdige Aufarbeitung und als Konsequenz die Demokratisierung der Linz Holding samt Aufwertung des Gemeinderats kann Vertrauen wieder herstellen. Kontrollberichte veröffentlichen.“
Linz+-Kandidat Lorenz Potocnik: „Ein unabhängiger Bürgermeister würde dabei schon einmal helfen. Die SPÖ-LIVA-Affäre ist nur die Spitze des Eisbergs. Die rote Freunderlwirtschaft gehört beendet, die Kontrollrechte gestärkt.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.