Zitate der Woche

Kickl an ÖVP: „Keine Spielchen, keine Tricks“

Innenpolitik
10.01.2025 20:42

Nach dem Platzen der Koalitionsverhandlungen der ÖVP, SPÖ und NEOS ist nun FPÖ-Chef Herbert Kickl am Zug. Er soll eine Regierung bilden und hat von dieser sehr klare Vorstellungen, wie Zitate diese Woche zeigen.

„Es braucht Evidenz. Dazu gehört zum Beispiel auch das Bewusstsein dafür, wer jetzt die Wahl gewonnen hat und wer eben Zweiter geworden ist und nicht der Sieger ist. (...) Klar ist für mich auch – keine Spielchen, keine Tricks, keine Sabotage, keine Quertreiberei und keine Politik um des Machterhalts Willens“, sagte der Politiker etwa in Richtung der ÖVP.

Am Donnerstagnachmittag ist es zwischen Blau und Schwarz ernst geworden. FPÖ-Chef Herbert Kickl und ÖVP-Chef Christian Stocker trafen sich mit jeweils zwei Vertrauensleuten zu vertiefenden Sondierungsgesprächen.

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Mein Gemüt ist gut gekühlt.

ÖVP-Chef Christian Stocker zeigt sich schmerzbefreit.

„Mein Gemüt ist gut gekühlt“, stellte Stocker klar. „Christian Stocker war immer einer der schärfsten Kritiker von Herbert Kickl. Und genau deshalb ist er auch genau der richtige, um auszuloten, ob mit der FPÖ in dieser Konstellation eine Zusammenarbeit überhaupt möglich ist“, sagte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

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Christian Stocker war immer einer der schärfsten Kritiker von Herbert Kickl. Und genau deshalb ist er auch genau der richtige, um auszuloten, ob mit der FPÖ in dieser Konstellation eine Zusammenarbeit überhaupt möglich ist.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

Ex-ÖVP-Chef: „Macht ihm die Räuberleiter“
„Ich hätte mir nie vorstellen können, dass sie ernsthaft daran denkt, diesem monströs-lächerlichen Herrn Kickl die Räuberleiter ins Kanzleramt zu machen“, kommentierte der Wiener Ex-ÖVP-Chef Bernhard Görg. Der FPÖ Chef sei jedoch „eine lächerliche Petitesse im Vergleich zu einem US-Präsidenten Donald Trump“, sagte wiederum Hans Peter Haselsteiner von den NEOS.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat nach dem Platzen der Koalitionsverhandlungen laut eigener Aussage gelernt, „dass es wirklich immer neue Situationen gibt“. Andere Stimmen meinen bereits zu wissen, wie die neuen Verhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP ausgehen. „Wenn du eine Maus und eine Katze in eine Schachtel sperrst, dann weißt du schon, wie es ausgeht“, sagte etwa der Tiroler AK-Präsident Erwin Zangerl.

Der erste große Knackpunkt soll das Budget sein. Vor dem Hintergrund des Milliarden-Budgetlochs soll ein EU-Defizitverfahren abgewendet werden.

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