„Finde das gefährlich“

Vergiftet? Becker übt Kritik an Djokovic

Tennis
12.01.2025 09:24

Nach den schweren Vorwürfen von Novak Djokovic, der meint, von Australiens Regierung vergiftet worden zu sein, übt nun Boris Becker Kritik an seinem Ex-Schützling. „Es sind für mich zu viele Nebenkriegsschauplätze“, so Deutschlands Tennis-Legende.

„Wenn das im Moment die Priorität ist, dann finde ich das nicht gut und sogar gefährlich“, warnt Becker im Podcast „Becker Petkovic“. „Er ist der erfolgreichste Spieler aller Zeiten, er will noch einen Grand Slam gewinnen. Und da braucht er alle Energie, die er über hat. Und da muss er sich ein bisschen zurückhalten, was diese Schlagzeilen angeht.“

Boris Becker (Bild: AFP)
Boris Becker

Zur Vorgeschichte: Wegen einer fehlenden Impfung gegen das Coronavirus war Novak Djokovic 2022 nach seiner Einreise in einem Quarantäne-Hotel für Einwanderer in Melbourne untergebracht worden. „Ich hatte einige gesundheitliche Probleme. Und mir wurde klar, dass man mir in diesem Hotel in Melbourne Nahrungsmittel gegeben hatte, die mich vergiftet hatten“, beklagte der 37-Jährige vor wenigen Tagen in einem Interview mit der Zeitschrift „GQ“. Heftige Vorwürfe gegen Australiens Regierung, die am Rande der Australian Open für jede Menge Schlagzeilen sorgten.

Zum Auftakt gegen jungen US-Boy
Djokovic peilt in Melbourne seinen 25. Grand-Slam-Titel an. In der ersten Runde muss Serbiens Superstar gegen den Amerikaner Nishesh Basavareddy ran. „Da muss er jetzt echt liefern“, so Becker.

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