Ein Kärntner Polizei-Team wurde in der Nacht auf Sonntag wohl zum Lebensretter einer abgängigen Person in der Steiermark. In der Nacht hatte es minus 8 Grad Celsius!
Ein 38-Jähriger hat der Kärntner Polizei wohl sein Leben zu verdanken. Gegen 21 Uhr wurde nach dem Vermissten eine Suchaktion gestartet. „Die Mutter erstattete Anzeige, weil ihr Sohn nicht mehr nach Hause in den Wohnort nach Maria Lankowitz gekehrt war“, heißt es von der Steirer Polizei.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften – darunter Feuerwehren, Suchhunde, Rettungsdienste – machten sich auf die Suche nach dem Mann. Doch von ihm fehlte jede Spur. „Leider war auch Handyortung nicht möglich, weil der Mann das Handy zu Hause liegen gelassen hat“, erzählt der Polizist.
Kärntner Kollegen um Hilfe gebeten
Doch damit sie keine Zeit verlieren, bat die Steirer Polizei ihre Kollegen aus Kärnten um Hilfe. „Der Hubschrauber Flir in Klagenfurt ist nämlich mit einer Wärmebildkamera ausgestattet“, erzählt der Polizist weiter. Sofort machte sich die Mannschaft aus Kärnten auf den Weg.
Wir sind froh, dass uns die Kärntner unter die Arme gegriffen haben. Mittels der Wärmebildkamera, mit der der Polizeihubschrauber in Klagenfurt ausgestattet ist, konnte der Mann schneller gefunden werden.
Ein Polizist aus der Steiermark
Gegen 23.30 Uhr dann die erfreuliche Nachricht. Der Vermisste konnte im Bereich des Spengerkogels im Grenzgebiet von Kärnten vom Heli aus gesichtet werden. Weil es Minusgrade hatte, überlegten die Einsatzkräfte nicht lange und landeten den Hubschrauber.
„Aufgrund des offensichtlich unterkühlten Zustandes entschied sich die Mannschaft zur Landung, nahm die Person unverzüglich in den Hubschrauber auf und übergab sie im Tal dem Rettungsdienst.“ Der 38-Jährige konnte unverletzt nach Hause gebracht werden.
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